Bewusst haben die RWW-Verantwortlichen deshalb so starke Testspielgegner für die letzte Phase der Wintervorbereitung gewählt. Beim Aufsteiger, zuvor sechs Jahre in Folge in der Gruppenliga, soll ein Bewusstsein für die Notwendigkeiten des höherklassigen Fußballs verinnerlicht werden. Rot-Weiß Hadamar war nach Bayern Alzenau (3:2) der zweite Hessenligist in Folge, gegen den die Walldorfer ihre Form überprüften. Am Samstag folgte zum Abschluss der Testspielserie eine 0:3-Niederlage beim FV Bad Vilbel, ebenfalls ein Team aus Hessens Eliteliga.
In diesen Härtetests hat Max Martin festgestellt, „dass wir immer wieder zu Torchancen kommen“, so der Trainer. Aber im Abwehrverhalten hapere es zuweilen noch. Schwerpunkt der ersten drei Vorbereitungswochen sei deswegen die Defensivarbeit gewesen. Beispielsweise ging es Martin ums Stellungsspiel im eigenen Strafraum.
Das Umschaltspiel von der Defensive in die Offensive sei ein weiterer Trainingsinhalt gewesen. Auf dass die Mannschaft bei eigenem Ballgewinn schneller in den Angriffsmodus komme
Grundsätzlich war dem Trainer vor allem auch wichtig, dass sein Team das bisher Gelernte weiter festigt. Denn die Rot-Weißen wollen nicht nachlassen.
Am Samstag Im Odenwald
Zur Rückrundenfortsetzung spielt RW Walldorf, als Neuling stolzer Tabellenzweiter der Verbandsliga Süd, am kommenden Samstag um 16 Uhr bei Eintracht Wald-Michelbach- Die Odenwälder belegen derzeit einen Abstiegsrang. Das erste Heimspiel 2019 bestreitet RWW am Freitag darauf (1. März) ab 19.30 Uhr gegen den Tabellenzehnten TS Ober-Roden, den neuen, alten Klub seines Ex-Torjägers Mario Gotta. TS hat in der engen Liga seinerseits nur vier Zähler mehr auf dem Konto als der Tabellenvierzehnte aus Wald-Michelbach.