SV Rödinghausen schlägt FC Wegberg-Beeck mit 2:1
Regionalligist begleicht „offene Rechnung“ und kann die bittere Niederlage des Hinspiels wiedergutmachen. Doppelschlag von Möllering und Steffen reicht Rödinghausen.
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„Das war ein Arbeitssieg, mehr nicht“, wäre die treffendste Formulierung für den 2:1-Erfolg des SV Rödinghausen über Aufsteiger Wegberg-Beeck. Immerhin konnten die Gastgeber die 1:3-Schmach aus dem Hinspiel durch den Sieg nun vergessen lassen. Möllering und Steffen hatten den SVR mit einem Doppelschlag in Führung gebracht. Die Gäste boten wenig an, Rödinghausen konnte das Spielgeschehen dominieren. Doch ein strittiger Elfmeter brachte den FC Wegberg-Beeck plötzlich zurück ins Spiel und das große Zittern im „Häcker Wiehenstadion“ begann.
SV Rödinghausen - FC Wegberg-Beeck 2:1
„Wir können heilfroh sein, dieses Spiel heute gewonnen zu haben“, zeigte sich SV Rödinghausen Coach Alfred Nijhuis sichtlich genervt über die Leistung seiner Mannschaft im zweiten Durchgang. „Einige Spieler haben sich hier richtig den Hintern aufgerissen, andere haben sich völlig hängengelassen.“ Dabei hatte der Trainer des SVR im ersten Durchgang eigentlich nichts an der Leistung seiner Truppe auszusetzen.
„Natürlich sah das in den ersten 40 Minuten gut aus, aber wir sollten die Kirche im Dorf lassen“, relativierte Nijhuis den schnellen „Zwei-Minuten-Doppelschlag“ von Möllering (22.) und Steffen (24.). Denn nach einem strittigen Foul von Latkowski an Wilms zeigte Schiedsrichter David-Markus Koj auf den Punkt – es gab Elfmeter. „Den kann man geben“, sagte Alfred Nijhuis fair. Den fälligen Strafstoß verwandelte Drevina (42.) zum 2:1-Anschluss.
Und plötzlich wurde es ein anderes Spiel. Von der puren Dominanz und dem Gefühl, dass heute eigentlich beim SVR nicht anbrennen könnte, begann eine immer länger werdende Zitterpartie. Rödinghausen konnte im zweiten Durchgang kaum noch für Entlastung sorgen und hatte Glück, dass der FC Wegberg-Beeck selbst nur ein paar kleinere Halbchancen hatte. Hätte der Aufsteiger im Angriff mehr Durchschlagskraft gehabt, wäre eine Wiederholung des Hinspiels nicht ausgeschlossen gewesen.
Somit zittert sich der SV Rödinghausen zu drei Punkten und klettert auf Rang sieben.
Schiedsrichter: David-Markus Koj (SC Wegberg) - Zuschauer: 486
Tore: 1:0 Konstantin Möllering (22.), 2:0 Tobias Steffen (24.), 2:1 Armand Drevina (42. Foulelfmeter)
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