2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Kristof Rönnau (li.) erzielte in drei Spielen bislang stolze sieben Treffer.  Morgen empfängt der Torjäger mit dem SV Preußen Reinfeld den noch unbesiegten Spitzenreiter 1. FC Phönix Lübeck. fxk*
Kristof Rönnau (li.) erzielte in drei Spielen bislang stolze sieben Treffer. Morgen empfängt der Torjäger mit dem SV Preußen Reinfeld den noch unbesiegten Spitzenreiter 1. FC Phönix Lübeck. fxk*

Duell in Reinfeld verspricht Offensivspektakel

Landesliga: Am Sonnabend (15 Uhr) treffen mit dem SV Preußen und Phönix Lübeck die bislang torhungrigsten Teams aufeinander

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Nach einer Woche ohne Abendspiel gehen die Landesliga-Fußballer der Holstein-Staffel ausgeruht in den vierten Spieltag, der einige interessante Duelle bietet. So treffen am Sonnabend um 14 Uhr an der Lohmühle mit dem VfB Lübeck II und dem Oldenburger SV zwei Titelfavoriten aufeinander. Das Topspiel des Wochenendes findet allerdings in Stormarn statt.

Auf ein Offensivspektakel dürften die Zuschauer im Duell zwischen dem Tabellenvierten aus Stormarn und dem punktverlustfreien Spitzenreiter Phönix Lübeck hoffen, kreuzen doch am Sonnabend ab 15 Uhr die beiden treffsichersten Teams der Landesliga Holstein die Klingen.

Während die Fußballer aus der Hansestadt mit der Empfehlung von drei Kantersiegen (18:1 Tore) zum SV Preußen Reinfeld reisen, haben die Gastgeber zuletzt beim 7:1 gegen den SV Schackendorf Selbstvertrauen getankt. Die Brust der Schützlinge von Trainer Michael Clausen wurde allerdings erst im zweiten Abschnitt zusehends breiter. Nach dem 1:1 zur Pause hatte Coach Clausen noch geschimpft: „Nach einer Führung lassen wir wiederholt nach und bauen damit den Gegner auf. Es geht nicht, dass wir im Gefühl eines sicheren Sieges immer weniger investieren.“

Ein weiteres Manko, das sich vor allem beim 4:3-Erfolg zum Auftakt gegen den SV Eichede II und auch bei der 0:2-Niederlage gegen Grün-Weiß Siebenbäumen gezeigt hatte: Das Spiel der Reinfelder ist nicht ausbalanciert. Nach vorne ist zwar vor allem Torjäger Kristof Rönnau (bereits sieben Treffer) kreuzgefährlich, doch in der Defensive sind die Karpfenstädter alles andere als sattelfest. Fehlende Abstimmung zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen sorgte dafür, dass der Gegner Räume bekommt, individuelle Fehler im Aufbau laden zu schnellen Gegenstößen ein, und auch die Innenverteidiger Christoph Böckelmann sowie Patrick Witten agierten selten über 90 Minuten fehlerfrei.

„Daran müssen wir arbeiten. Es geht nur über die Kompaktheit und ein hohes Maß an Leidenschaft und Zusammenhalt“, untersteicht Clausen. Gegen den Spitzenreiter gilt das mehr denn je, andernfalls könnte es durchaus sein, dass die Preußen erstmals selbst richtig unter die Räder geraten.

Aufgrund des DFB-Pokalspiels der Ligamannschaft war die U23 des SV Eichede zuletzt spielfrei und dürfte entsprechend erholt zum VfR Horst reisen, der genau wie die Stormarner bislang einen Sieg und eine Niederlage verbuchte. Der VfR spielte zuletzt in der Verbandsliga Süd-West, wurde dort am Ende Vierter und hatte später vergeblich gegen die Eingruppierung in die Landesliga Holstein geklagt.
Aufrufe: 018.8.2017, 16:00 Uhr
SHZ / ssiAutor