2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Der SV Oesbern nahm Albaum/Heinsbergs Toptorjägerin Johanna Sellmann (vorne, hier gegen Salchendorf) aus dem Spiel und fügte den Kickerinnen des Olper Fusionsclubs die erste Saisonniederlage zu. Archiv-
Der SV Oesbern nahm Albaum/Heinsbergs Toptorjägerin Johanna Sellmann (vorne, hier gegen Salchendorf) aus dem Spiel und fügte den Kickerinnen des Olper Fusionsclubs die erste Saisonniederlage zu. Archiv- – Foto: Thomas Farnschläder

Oesbern stoppt Albaum/Heinsberg

Arndt-Elf kassiert erste Niederlage – „Germaninnen“ landen ersten Saisonsieg


Große Freude bei den Salchendorferinnen. Sie feierten als Aufsteiger ihren ersten Sieg. Und was für einen! Fünfmal netzten die Damen vom „Wüstefeld“ bei ihrem Gastspiel im Ruhrgebiet ein, allerdings war der Gastgeber aus Dortmund-Dorstfeld auch der punktlose Tabellenletzte, der mit 1:20 Toren zumindest derzeit mit einer völlig neuen Mannschaft kaum ligatauglich ist. „Da sind einige gute Spielerinnen. Ich traue denen für die Rückrunde einige Punkte zu“, setzte Sven Baldus, Trainer der „Germaninnen“, dennoch zu einem Lob an.

Mit Dorstfelds kämpferischen Qualitäten hatte sein Team einige Probleme. Denn die Gastgeberinnen hielten auch nach dem 0:1 durch Jasmin Greis (23.) dagegen. Erst nach dem Doppelschlag durch Carolin Becker (60.) und Linda Hanisch (61.) ließ der Widerstand nach. Danach stellten Isabell Klein (75.) und Jasmin Kucharske (87.), die bislang in jedem Spiel getroffen hat, den 0:5-Endstand her.


Der Siegeszug der Damen der SG Albaum/Heinsberg wurde in der „Endstation“ Oesbern erstmal ausgebremst. Die Kickerinnen des SVO nahmen Albaums Toptorjägerin Johanna Sellmann komplett aus dem Spiel und fügten den Frauen aus dem Kreis Olpe eine verdiente erste Saisonniederlage zu. „Es war ein verbrauchter Tag und das nicht nur, weil wir nach vier Minuten schon 0:2 hinten lagen. Wir haben in der Folge zu lange gebraucht, um ins Spiel zu kommen und unsere Chancen nicht genutzt“, ärgerte sich SG-Trainer Martin Arndt und fügte an: „Der Gegner war auf uns sehr gut eingestellt und hatte spielerisch und körperlich mehr entgegenzusetzen. Damit hat uns Oesbern in vielen Momenten gezeigt, wo der Hammer hängt. Aber man muss auch mit Niederlagen leben können. Und nach unserem bisherigen Saisonstart können wir das auf jeden Fall.“

Gedanklich befanden sich die Arndt-Schützlinge in den ersten Minuten wohl noch auf der Hinfahrt – und wurden dafür bestraft: Tanja Schröder (2.) und Christina Maria Gross (4.) fackelten nicht lange und schossen die Oesberner Damen in Front. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste immer besser ins Spiel, allerdings ohne, sich viele Chancen zu erspielen. Die beste Chance hatte Sellmann, deren 13. Saisontreffer von der Unterkante der Latte verhindert wurde. Quasi im Gegenzug markierte Nanije Topalli den 3:0-Endstand (79.).

Aufrufe: 019.10.2020, 11:00 Uhr
Marc KlugAutor