Albaum/Heinsberg verliert Erfolgstrainer

Die Entwicklung der SG Albaum/Heinsberg sucht in den vergangenen Jahren im heimischen Frauenfußball ihresgleichen. Die Kickerinnen der Spielgemeinschaft sind von der Kreisliga in die Landesliga durchmarschiert, wo sie auf dem 2. Platz überwintern. Doch die Überflieger-Mannschaft muss sich am Saisonende nach einem neuen Trainer umschauen. SG-Coach Martin Arndt bricht dann seine Zelte ab, wie er im Gespräch bestätigte: „Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist. In meinen fünf Jahren hab ich mit den Mädels alles erreicht, was ich erreichen kann. Wir sind auf dem besten Weg, uns in der Landesliga zu etablieren. Und wir haben in der letzten Saison den Kreispokal gewonnen. Mehr geht quasi nicht.“

Die Nachfolge des Erfolgstrainers ist noch nicht geregelt. Sicher ist nur, dass Madeline Habbel dem Verein in ihrer Rolle als Co-Spielertrainerin erhalten bleiben wird. Für den Rest seiner Amtszeit hat sich Arndt indes viel vorgenommen: „Ich würde mich freuen, wenn wir in der Landesliga weiterhin so eine gute Rolle spielen und wenn wir den Kreispokal verteidigen können, sobald es wieder losgeht.“

Wenn der Spielbetrieb im nächsten Jahr wieder aufgenommen werden kann, wird es auch nicht lange dauern, bis das nächste Highlight ansteht: Die Planungen für ein Benefizspiel gegen Regionalliga-Spitzenreiter Sportfreunde Siegen befinden sich auf der Zielgeraden. Beide Vereine haben eine Toraktie ins Leben gerufen und spenden pro geschossenem Tor jeweils die Hälfte der eingenommenen Beträge für einen guten Zweck. Die Frauen der SG Albaum/Heinsberg unterstützen den Verein „Kompetenz gegen Brustkrebs“ in Olpe, während die „Sportfreundinnen“ an das Kinder- und Jugendhospiz Balthasar in Olpe spenden.