2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Alexander Brehm (rechts) bildete gemeinsam mit Tim Ehlert gegen Weiler einen unüberwindbare Innenverteidigung.
Alexander Brehm (rechts) bildete gemeinsam mit Tim Ehlert gegen Weiler einen unüberwindbare Innenverteidigung. – Foto: Foto: Volker Strohmaier
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SV Ochsenhausen setzt seine Erfolgsserie fort

In der Fußball-Landesliga schlägt Ochsenhausen das Spitzenteam Weiler mit 1:0.

Ochsenhausen / sz - Der SV Ochsenhausen steht erstmals in der oberen Hälfte der Fußball-Landesliga. Durch einen hochverdienten 1:0 (0:0)-Erfolg gegen den bisherigen Tabellendritten Rot-Weiß Weiler kletterte der SVO auf Rang zehn der Tabelle. Den Siegtreffer erzielte der erst 18-jährige Philipp Wohnhaas nach einer guten Stunde. Ochsenhausen blieb damit zum vierten Mal in Folge ohne Niederlage.

Ochsenhausens Trainer Thomas Przibille war richtig happy nach dem wichtigen Sieg. Und nicht nur deswegen: "Wir haben heute gegen eine Spitzenmannschaft unsere beste Saisonleistung gebracht und auch verdient gewonnen." Weiler hatte während des gesamten Spiels keine nennenswerte Torchance und das bei einer der gefährlichsten Offensivreihen der gesamten Liga. Lediglich in den ersten zehn Minuten demonstrierten die Allgäuer ihre Klasse im Spiel nach vorne. "Tim Ehlert und Alexander Brehm haben heute nichts anbrennen lassen und alles weggeräumt." Die beiden Innenverteidiger des SVO schienen unüberwindbar.

Przibille war sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner jungen Mannschaft. Insbesondere vom Torschützen Wohnhas, den er zum ersten Mal in dieser Saison von Anfang an brachte und der sich und seinen Trainer mit dem goldenen Tor belohnte. Aber auch einmal mehr Christian Wiest. Der 23-jährige Stürmer des SVO spielte ein ums andere Mal die Abwehr der Gäste schwindlig, hatte aber zu wenig Geduld und viel Pech im Abschluss. Beim Treffer von Wohnhaas lief Wiest allein auf Gästekeeper Lasse Fink zu, schoss ihn an, den Abpraller konnte Wohnhaas zur Führung und dem damit verbundenen Endergebnis nutzen.

"Wir hätten selbst gegen diesen spielstarken Gegner noch höher gewinnen können, wenn wir unsere Chancen besser ausgespielt hätten", resümierte Przibille. Zwischen dem Führungstor und dem Schlusspfiff hätten wir durchaus nachlegen können, wenn nicht müssen", so der gerade 43 Jahre alte gewordene Coach. Die Mannschaft hatte ihm zu seinem Geburtstag am vergangenen Freitag also das erhoffte Geschenk bereitet.

Nächsten Samstag wartet der schwere Gang zum FC Albstadt auf den SV Ochsenhausen. "Mit diesen Leistungen zuletzt ist mit nicht bange, auch beim nächsten Spitzenteam was zu holen", stellte Przibille fest.

Aufrufe: 011.10.2020, 15:59 Uhr
Schwäbische ZeitungAutor