2024-05-08T14:46:11.570Z

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Symbolfoto: Patrick Seeger
Symbolfoto: Patrick Seeger

SV Obereschach peilt die ersten Heimpunkte an

Derby in Donaueschingen +++ Löffingen trifft auf Markdorf

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Der SV Obereschach peilt die ersten Heimpunkte an - gegen den FC Hilzingen ist am Sonntag um 15 Uhr verlieren verboten. In Donaueschingen erwartet die Zuschauer zur gleichen Zeit das Schwarzwald-Derby, es ist der punktgleiche Tabellennachbar aus Furtwangen zu Gast.
SV Obereschach - FC Hilzingen (So 15:00)

„Verlieren verboten“ lautet Mario Bibics Botschaft an sein Team vor dem Aufsteigerduell gegen Hilzingen. Der Drittletzte Obereschach soll gegen den Vorletzten „voll konzentriert auf Sieg spielen“. Dass die schwächste Auswärtsmannschaft (ein Punkt) zur schwächsten Heimelf kommt, könnte die Chance erhöhen, dass die Obereschacher ihrem Anhang endlich auch auf eigenem Platz Grund zum Jubeln bieten. Bibic gibt die Richtung vor: „Da gibt’s kein Taktieren, nur absoluten Willen.“ Wenn seine Elf so engagiert und couragiert wie in Pfullendorf auftrete, ist der SVO-Trainer zuversichtlich, dass sie im sechsten Heimspiel punkten wird. Diese Leistung hat Mut gemacht. Der Verbandsliga-Absteiger habe das sehr enge Spiel aufgrund der individuellen Qualität gewonnen, wogegen der Aufsteiger einmal aus zwei Metern statt ins leere Tor nur den Pfosten traf. Dass Hilzingen zuletzt beim FC 08 Villingen II 2:9 unterging, sei kein Maßstab – schließlich hat Obereschach sein 0:7 gegen Furtwangen gut weggesteckt.


DJK Donaueschingen - FC 07 Furtwangen (So 15:00)
Im Schwarzwald-Derby trifft die DJK auf den punktgleichen Tabellennachbarn, der dank des minimal besseren Torverhältnisses auf Rang neun vor den Allmendshofenern liegt. „Furtwangen scheint sich gefunden zu haben“, sagt DJK-Trainer Christian Leda über die Gäste, die bei ihrem 3:2-Erfolg gegen Überlingen ihren dritten Sieg in Folge schafften. Doch auch bei seiner Mannschaft zeigt der Trend mit zuletzt sieben Punkten nach oben. Könnte die DJK erneut eine Leistung wie beim Auswärtssieg über das nicht zu unterschätzende Schlusslicht Konstanz-Wollmatingen bringen, wäre wieder ein Erfolg drin, sagt Leda. Allerdings weiß er nicht, wer von seinen „Wackelkandidaten“ am Sonntag zur Verfügung stehen wird: Heitzmann und Limberger seien krank, Albicker, Beha, Ohnmacht und Schorpp angeschlagen. „Die meisten werden spielen können“, so die Einschätzung des Trainers. Leda geht davon aus, dass gegen die Bregtäler, die ihre Trefferquote zuletzt deutlich verbessern konnten, die Tagesform entscheiden wird. Prognose? „Alles ist möglich.“


FC Löffingen - SC Markdorf (So 15:00)
Jeder Trainer hat seine eigene Fußball-Philosophie. Seine System-Vorlieben. Er folgt seinen Überzeugungen. Auch im Umgang mit der Mannschaft und den Spielern. „Ich bin bisher in meiner Zeit als Trainer ganz gut damit gefahren“, sagt Tim Heine, der Trainer des FC Löffingen. In dieser Woche hat er nach elf Spielen ein erstes Zwischenfazit gezogen und ist auf die Leistungen seiner Spieler eingegangen. Einzelkritik im Beisein der Mannschaft. „Mir ist wichtig, dass jeder weiß, woran er ist. Die Spieler sollen ein Feedback bekommen, wie sie der Trainer sieht und was er von ihnen verlangt. Da kann schon jeder was für sich rausziehen“, sagt Heine. Ziel sei zu loben, aber auch den einen oder anderen wachzurütteln.

Die Löffinger bekommen es am Sonntag im Heimspiel gegen Markdorf mit einem Gegner zu tun, der eine fast identische Ausbeute aus den ersten elf Spielen erreicht hat wie die Rothosen (Platz sieben, 15 Punkte, 21:23 Tore). Der SC Markdorf ist Achter, hat ebenfalls 15 Punkte und mit 18:20 ein ähnliches Torverhältnis (minus 2). Heißt das nun, dass im Haslachstadion zwei Teams aufeinandertreffen, die derzeit das gleiche Leistungsniveau haben? „Die Tabelle lügt meistens nicht“, sagt Heine, „wir könnten schon mehr Punkte haben, das haben wir uns aber selbst zuzuschreiben“. Zuletzt beim 0:0 bei der DJK Villingen war Heine mit der Offensivleistung seiner Mannschaft nicht zufrieden. Eigentlich das Prunkstück der Elf, beim torlosen Remis blieben die Hochgelobten aber hinter den Erwartungen zurück. „Ich bin mir sicher, dass wir am Sonntag eine andere Mannschaft sehen werden“, sagt Heine, „wir können besser spielen als zuletzt und das will ich gegen Markdorf sehen“. Der Sieger kann sich in der Tabelle nach oben orientieren, der Verlierer steckt erst einmal im Mittelfeld fest. Keine Frage, was Heine will: „Ganz klar, unser Ziel sind drei Punkte."

Aufrufe: 026.10.2017, 18:00 Uhr
Badische ZeitungAutor