2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
F: Reimer
F: Reimer
Sparkasse

Mehr Tore schießen

A-Ligisten (11): Kuckum setzt auf Offensive

„Nicht unvorbereitet, aber unvoreingenommen“, hat Jörg Pufahl das Traineramt beim A-Ligisten Niersquelle Kuckum angetreten. Denn seinen Vorgänger Axel Malchow, der zweieinhalb Jahre gute Arbeit leistete, kennt Pufahl noch aus den Zeiten beim Rheydter SV. Pufahl glaubt, eine gute Mannschaft zu übernehmen.

Ein Ziel hat er sich schon gesetzt: Die Mannschaft soll ein paar Tore mehr schießen als in der vergangenen Saison. Da hatten die Kuckumer 50 Treffer erzielt. „Am Ende sollten es schon zwei Tore pro Spiel sein“, sagt Pufahl. Die Teams, die Pufahl bisher trainierte, hätten das immer geschafft. „Ich gewinne lieber 4:2 als 1:0“, so Pufahl. Da zeigt sich auch die „Mentalität“ des ehemaligen Offensivspielers. Beim früheren Torwart Axel Malchow war zunächst die defensive Ordnung wichtig; in dieser Zeit kassierten die Kuckumer auch meist sehr wenige Gegentore. Das könnte sich jetzt ändern. Das Team verliert Abwehrchef Marc Jansen (zur SG Katzem-Lövenich). Einziger Neuer von einem anderen Verein ist Henry Klos (A-Junioren FC Wegberg-Beeck). Zwei, die für Offensivfußball und Tore stehen, sind wieder „zurück“. Mittelfeldspieler Luca Faenger zieht nach einem Jahr Pause wieder die Fußballschuhe an, der schnelle und torgefährliche Christopher Niesten greift nach der langen Auszeit wegen eines Kreuzbandrisses wieder an.

Den ersten Kontakt zu Pufahl knüpfte SV-Spieler Yannick Kehrberg. Mit dessen Vater Gerd Kehrberg hatte der neue Trainer noch zusammengespielt. „Ich mache nur noch Freundschaftsdienste“, lacht Pufahl. Zuletzt hatte er bei der DJK Giesenkirchen den Trainer „unterstützt und beraten“. Ergebnis der Zusammenarbeit: der Aufstieg in die Bezirksliga und dort auf Anhieb die Vizemeisterschaft. Pufahl, der in Rheydt wohnt, hatte frühzeitig signalisiert, dass er wieder eine eigene Trainertätigkeit ausüben wollte.

Wichtig ist für ihn, viele Spielsituationen zu schaffen, „in denen wir schnell Tore schießen“. Er möchte mit der Mannschaft in der Tabelle noch etwas weiter nach oben kommen. Abgeschlossen hatte man die „alte“ Saison als Vierter. Pufahl hat auf seinen Stationen meist langfristig gearbeitet. „Immer zwei bis drei Jahre“, sagt er. Wenn es „passt“, könnte er sich das auch in Kuckum vorstellen.

Einen Terminwunsch haben die Kuckumer bereits formuliert: Sie möchten die Saisonheimspiele freitags austragen.
Aufrufe: 022.7.2017, 19:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor