Ein Sextett mit guter Stimmung

FC Bierstadt: Sieben Neuzugänge feuern den Konkurrenzkampf im Lager des FC Bierstadt an. Dementsprechend hoch sei die Motivation der Spieler. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Verlauf der Vorbereitung. Mit den neuen Jungs sind immer zwischen 22 und 24 Spieler im Kader, die es mir nicht leicht machen“, freut sich Trainer Torsten Schnabel über die Arbeit mit seiner Mannschaft. Der Liga-Neuling, der am ersten Spieltag zum Derby nach Nordenstadt reist, schreibt sich den Klassenerhalt auf die Fahne: „Als Aufsteiger wollen wir möglichst viele Punkte holen, um die Liga zu halten. Sollten wir bis zum Winter eine gute Rolle spielen, kann man sich noch mal neu definieren.“

FSV Hellas Schierstein: „Urlaubsbedingt fehlen noch ein paar Spieler und bei manchen gibt es noch Verletzungssorgen. Dennoch läuft alles und es ist alles in Ordnung“, attestiert Vassily Anagnostakis, Vorsitzender des FSV Schierstein, seiner Mannschaft eine gute Vorbereitung. Die acht Neuzugänge seien schnell in die Mannschaft integriert worden. Mit Blick auf den ersten Spieltag und den Gegner Spvgg. Eltville gibt der Club-Chef eine klare Marschrichtung vor: „In den letzten Jahren haben wir unser Auftaktspiel immer gewonnen. Das wollen wir dieses Jahr auch.“

SC Meso-Nassau: Auf zehn Urlauber müssen die Trainer Michel Badal und Edis Sikiric derzeit verzichten. Nichtsdestotrotz gibt sich Aian Escudero, Sportlicher Leiter des SC Meso-Nassau, zufrieden: „Die 14 Mann, die aktuell da sind, zeigen eine gute Trainingsbeteiligung.“ 13 Neuzugänge stehen dem Trainer-Tandem zur Verfügung. Die Integration dieser steht an oberster Stelle. „Vom Charakter passen die neuen Jungs super in die Mannschaft. Sie akzeptieren unsere Regeln und die gestandenen Spieler des Vereins.“

Spvgg. Eltville: Während Coach Thorsten Becht derzeit im Urlaub weilt, halten seine Co-Trainer Eric Bender und Jannik Pleuger am Eltviller Wiesweg die Stellung. „Man merkt, dass sich unser Trainer super eingelebt hat und von den Spielern akzeptiert ist. Die Leute wollen mitziehen und wir entwickeln uns ständig weiter“, so der spielende Co-Trainer Pleuger. Acht neue Jungs fanden den Weg in die Rosenstadt. „Die Neuzugänge haben sich überragend in der Mannschaft eingefunden.“ Ob die gute Vorbereitung Früchte trägt, wird sich in der Partie gegen den FSV Hellas Schierstein zeigen. „Die Partie gegen Hellas wird direkt ein Gradmesser sein“, ist sich der 26-jährige Stürmer sicher.

SV Niedernhausen: „Mit der bisherigen Vorbereitung bin ich zufrieden“, sagt Jens Klische, Trainer des Sportvereins, der mit seiner Mannschaft in den Testspielen gegen den FC Dorndorf und den TuS Dotzheim zwei Siege feiern durfte. Doch der Coach stellt klar: „Ergebnisse sind zweitrangig. Wichtiger ist, dass wir in der jungen Truppe eine gute Stimmung haben.“ Die Neuzugänge haben sich gleich etabliert. „Mit Amir Arrahmouni haben wir einen Rückkehrer im Team, der uns spielerisch weiterbringt. Auch Justin Reil und Marvin Schön übernehmen trotz ihres jungen Alters bereits Verantwortung.“ Mit einem spielfreien Wochenende startet der SV in die neue Runde, was Klische als Nachteil sieht: „Ende August haben wir direkt wieder spielfrei. Da laufen wir der Musik hinterher, während andere Teams sechs Punkte Vorsprung haben könnten.“

TuS Nordenstadt: Der Klassenerhalt glich einer Mammutaufgabe, die das Team von Spielertrainer Dennis Deider meisterte. Nun läuft die Vorbereitung auf die neue Spielzeit auf Hochtouren. „Es läuft super, obwohl wir durch den Weggang von fünf Stammkräften einen kleinen Umbruch hatten“, so der 32-Jährige. Zwischen 30 und 35 Spieler darf der Stürmer zu jeder Trainingseinheit begrüßen, darunter auch zahlreiche Zugänge aus der eigenen Jugend: „Ich traue den jungen Spielern zu, dass sie eine gute Rolle spielen können. Jeder, der mit Leidenschaft überzeugt, wird seine Chance bekommen.“ Zum Auftakt empfangen die Nordenstädter den FC Bierstadt. „Auf so ein Derby zum Auftakt freue ich mich. Da ist ein bisschen Rivalität dabei, aber auch Wertschätzung. Dennoch wollen wir auf unserem Platz etwas holen“, so Deider.