2024-04-25T14:35:39.956Z

Testspiel
F: Tschannerl
F: Tschannerl

Nur die Art des Miltacher 2:6 war bitter

FC verschläft im Test gegen den SV Neukirchen b. Hl. Blut Hälfte eins und wird dafür bestraft.

In der Höhe unerwartet verlor Bezirksliga-Wiederkehrer FC Miltach das Übungsspiel daheim beim 2:6 (1:6) gegen Landesligist SV Neukirchen b. Hl. Blut. Dabei war schon zur Pause alles entschieden mit einem halben Dutzend an Gegentreffern. Die „Rosenkränzler“ strotzten vor Spielfreude, nutzten die Fehler der Regentaler gnadenlos aus. Schließlich war es das einzige Testspiel an diesem Wochenende für den SV im Kurztrainingslager. Während Miltach dagegen zuletzt einige Spiele gemacht und schwere Beine hatte.

Die Hohenbogenwinkler zeigten den Weinroten jedenfalls, wieso sie um eine Liga höher angesiedelt sind. Selten zuvor hatte Miltachs Keeper Vogl so viele Bälle um die Ohren bekommen wie in den ersten 45 Minuten. Jeder Fehler in der Abwehr, die diesmal große Abstimmungsprobleme offenbarte, wurde in der Anfangsphase mit einem Gegentreffer bestraft. Baumann (7., 18), Högerl (10.), Iglhaut (15.) und Vokac (23.) schossen den Landesligisten schnell mit 5:0 in Front. Wenigstens war Miltach in der Chancenverwertung ebenfalls total effektiv, denn Stangl schaffte in der 27. Minute mit dem einzigen Schuss aufs Tor von SV-Neuzugang Riederer das Ehrentor. Baumann machte in der 37. Minute das halbe Dutzend voll. Dazu vergaben die Gäste noch einige Chancen.

In der zweiten Hälfte war die Leistung des Bezirksligisten ordentlich, die zweiten 45 Minuten wurden sogar mit 1:0 gewonnen. Die Einwechslung von Bauer verlieh der Defensive mehr an Stabilität. Bauer bereitete auch den zweiten FC-Treffer vor, setzte Welter in Szene, der dann nur durch ein Foul gestoppt werden konnte. Den Elfmeter verwandelte Neumeier zum 2:6 (68.).

In Miltach bricht aber wegen dieser hohen Niederlage keine Panik aus, der SV Neukirchen b. Hl. Blut war eben für den FC eine zu große Nummer. Nur die Art der Vorstellung in der ersten Hälfte stieß dem Trainer sauer auf. In der Mitte der Vorbereitung musste die Mannschaft auch den vielen Belastungen bisher Tribut zollen.

Aufrufe: 03.7.2017, 14:00 Uhr
Thomas MühlbauerAutor