"Für uns ist das natürlich eine ganz tolle Sache. Michael zählt seit Jahren zu den besten Tormännern der Region und ist vor allem menschlich ein hervorragender Typ“, freut sich Neukirchens Abteilungsleiter Christopher Gierstl über den Transfer. Riederer feierte mit der DJK Vilzing zwei Aufstiege und war in der Vergangenheit eine der prägenden Spielerfiguren am Huthgarten. Im Frühjahr musste der Blondschopf den Platz zwischen den DJK-Pfosten allerdings für Routinier Ladislav Caba räumen. "Nach vielen Jahren in Vilzing habe ich eine neue Herausforderung gesucht. Mit den SV-Verantwortlichen hatte ich gute und intensive Gespräche, in denen man mir eine sehr hohe Wertschätzung entgegenbrachte. Ich denke, dass man mit dem Verein etwas bewegen kann und von daher freue ich mich riesig auf die neue Aufgabe. Zudem kenne ich dort einige Spieler und mein Aufwand reduziert sich auch noch, weshalb dies aufgrund meiner Selbständigkeit ein angenehmer Nebeneffekt ist“, verrät Riederer, der gemeinsam mit Josef Jurasi das SV-Torhüterduo bilden wird. Der Transfer von Marco Rother, der vom Kreisklassisten SV Arnbruck in den Wallfahrtsort wechseln sollte, hat sich zerschlagen.
Die Kaderplanung der "Rosenkranzler“ befindet sich in den Endzügen. Der Verein hat einen tschechischen Stürmer verpflichtet. "Die Passmodalitäten sind noch nicht abgewickelt, daher möchten wir uns zu dieser Personalie noch nicht näher äußern“, sagt SV-Fußballchef Gierstl. Das Kontingent der tschechischen Legionäre wird aber wie angekündigt etwas abgebaut. Torjäger Adam Vlcek wechselt bekanntlich zum Landkreisrivalen 1. FC Bad Kötzting, auch Torhüter Daniel Adamovic und Verteidiger Zdenek Becka, die beide noch keinen neuen Verein gefunden haben, werden nicht mehr für den Landesligisten auflaufen. Ob der im Winter verpflichtete Taylor Benjamin bleibt, ist sehr fraglich. "Wir sind künftig durch die zahlreichen Neuzugänge breiter aufgestellt. Allerdings wird es wieder knallhart gegen den Abstieg gehen, da die Liga wohl nochmal einen Tick stärker geworden ist“, meint Gierstl.