2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview der Woche
Foto: Sebastian J. Schwarz
Foto: Sebastian J. Schwarz

„Wollen die beste Saison der Vereinsgeschichte spielen“

Das Fupa-Kurzinterview: Heute: Christian Nonn (Interimstrainer des A-Ligisten SV Monzelfeld).

Wie kam der Trainerwechsel in Monzelfeld zustande?

NONN Michael Metzen hatte nach seinem Kreuzbandriss aufgrund der Einbindung in seine Firma wenig Zeit und bat mich, das Traineramt von ihm zu übernehmen. Da ich unter dem früheren Trainer Marcel Lorenz bereits Co-Trainer war und aktuell auch als Jugendleiter im Vorstand tätig bin, hat unser Vorsitzender Marc Schell eine Interimslösung befürwortet. In der Vorbereitung hatte ich Michael Metzen ja schon unterstützt, der Wechsel war so abzusehen. Mittlerweile ist Michael auch wieder verletzt, nachdem er mit einer Platzwunde am Kopf und einer Rückenblessur Ende März im Spiel gegen Landscheid ausfiel.

Sie selbst standen zuletzt oft auch in der Startelf. Wie beurteilen Sie die gegenwärtige personelle Situation vom Spielfeld aus?

NONN Wir haben einige Verletzte und nicht die Breite im Kader, so hatte ich keine Möglichkeit, das Ganze von außen zu managen. Wenn alle fit sind, sehe ich mich nicht als Spieler, der von Anfang an spielt. Doch die Situation gab es nicht anders her, so dass ich mit Joshua Hoffmann in der Doppelspitze spielen musste. Wenn mit Pierre Conrad, Lucas Barela, Jonas Mart, Marius Herrmann und Metzen gleich fünf Offensivleute ausfallen, wird es schwierig.

Welches Ziel steht für die Restsaison auf dem Plan - und bleiben Sie Trainer über den Sommer hinaus?

NONN Wenn wir eine Lösung bis zum Sommer hinbekommen, dann wird es eine externe sein. Ich werde weiterhin unterstützend tätig sein. Ich arbeite in Luxemburg, da ist es zeitlich nicht so einfach. Wir haben noch drei Heimspiele zu bestreiten, es sind unterm Strich 35 bis 40 Punkte möglich. Unser Ziel ist es, den sechsten Platz zu verteidigen. Dann wäre es die beste Saison der Vereinsgeschichte. Jonas Mart kommt gegen Burgen zurück, Pascal Kölchens feiert seine eigene Hochzeit und fällt wegen der Flitterwochen drei Wochen aus. Wir hoffen, dass Lucas Barela wenigstens 30 Minuten spielen kann. Pierre Conrad ist wieder voll einsatzfähig.

Aufrufe: 020.4.2019, 08:30 Uhr
Lutz SchinköthAutor