Denn, so argumentiert die CDU, die Landesregierung schaffe mit einem sehr kurzfristig aufgelegten Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten die Möglichkeit, einen solchen Neubau in diesem Jahr mit 100 Prozent und in den Folgejahren 2021/22 mit einer 90-prozentigen Förderung zu bezuschussen. Dies werde erreicht, indem das Land NRW die fällig werdenden städtischen Eigenanteile für das Sonderprogramm zur Förderung der Sportinfrastruktur mit übernehme.
Mit diesem Programm und den bereits vorhandenen Unterlagen des SV Millingen biete sich die Möglichkeit, das marode Millinger Sportheim durch zeitgemäße Neubauten zu ersetzen, ohne damit den Haushalt der Stadt Rheinberg zu überfordern.
„Das sportliche an diesem Förderprogramm ist jedoch, dass die entsprechenden Förderanträge kurzfristig bei der Bezirksregierung eingereicht sein müssen“, sagt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Sarah Stantscheff. „Und diese Chance möchten wir nutzen.“ CDU-Fraktionsvorsitzender Erich Weisser hat jetzt einen Antrag zusammen mit den vorhandenen Planungsunterlagen des SV Millingen eingereicht. CDU-Politiker haben sich inzwischen auf der Platzanlage in Millingen umgesehen und ein Gespräch mit dem Vorsitzenden des SV Millingen, Ulrich Glanz, geführt.