2024-05-10T08:19:16.237Z

Analyse
Andreas Ludwig (links) und Markus Gärtner vom SV Mering können es nicht fassen, dass das vermeintliche Tor nicht gegeben wurde. Der Unparteiische Dominik Fober entschied auf „Abseits“ und so blieb es gegen Türkspor bei einem 0:0-Unentschieden.  Foto: Michael Hochgemuth
Andreas Ludwig (links) und Markus Gärtner vom SV Mering können es nicht fassen, dass das vermeintliche Tor nicht gegeben wurde. Der Unparteiische Dominik Fober entschied auf „Abseits“ und so blieb es gegen Türkspor bei einem 0:0-Unentschieden. Foto: Michael Hochgemuth

Mering muss weiter warten

MSV bleibt in dieser Saison ohne Heimsieg

Man könnte in Mering meinen, dass sich gerade alles gegen einen verschworen hat. Der MSV kommt in dieser Saison in der Landesliga Südwest einfach nicht vom Fleck und die Meringer Fans durften auch im fünften Anlauf nicht den so ersehnten ersten Heimsieg feiern. Wie vor 14 Tagen gegen Cosmos Aystetten so endete auch diesmal das Duell gegen Türkspor Augsburg 0:0 unentschieden.

Trainer Gerhard Kitzler war in seiner Einschätzung des emotionsgeladenen Derbys – nach der Roten Karte gegen Augsburgs Patrick Wurm in der Nachspielzeit schlugen die Wogen hoch – etwas hin- und hergerissen. „Unser Plan, defensiv gut zu stehen, aggressiv aufzutreten und den Augsburgern den Spaß am Fußball zu nehmen, ist aufgegangen – nur das Ergebnis entspricht halt nicht ganz den Erwartungen“, meinte der Trainer. Der 62-jährige Fußballlehrer sah ein Chancenplus bei seiner Mannschaft, auch wenn Türkspor vielleicht die Partie kontrollierte. „Und dann wurde uns ein Tor annulliert, was ich nicht nachvollziehen kann – aus meiner Sicht war das kein Abseits“, so Kitzler, der auch noch einer dicken Chance von Markus Gärtner nachtrauerte. Dennoch machte er seiner Mannschaft ein Kompliment: „Die Jungs haben sich voll reingehauen, gerade die jungen Spieler wie Dominik Danowski und Moritz Neumann haben noch mal für richtig Dampf gesorgt“, lobte der Trainer. Der hat zwar nun Stefan Wiedemann wieder zur Verfügung, dafür aber musste Bajram Gocevic mit geschwollener Achillessehne ausgewechselt werden. In Sachen Personalnot ist also „noch kein Land in Sicht“, wie Kitzler meinte.

Aufrufe: 028.8.2018, 12:39 Uhr
Friedberger Allgemeine / Peter KleistAutor