Eching und Kammerberg mit vermeintlich leichten Aufgaben

VON MORITZ STALTER

Einen Tag später spielt die SpVgg Kammerberg zu Hause gegen den FC Alte Haide.

Alte Haide ist seit vier Spielen ungeschlagen und hat an den vergangenen drei Spieltagen aus den Partien beim Tabellendritten Schwaig (3:3), beim Siebten Feldmoching (2:1) und gegen den Primus Eching (4:2) sieben Punkte geholt. „Auf einen Spieler in den Reihen müssen die Kammerberger besonders gut aufpassen: Daniel Neumeier. Der Mittelfeldspieler ist in Topform und erzielte fünf seiner sieben Saisontore in den vergangenen drei Spielen. Durch ihren Lauf haben sich die Münchner innerhalb von drei Spieltagen von einem direkten Abstiegsplatz in Sicherheit gebracht. Die Spielvereinigung muss sich aber nicht verstecken, sie steht nicht ohne Grund in der Tabelle deutlich vor dem Gegner. Allerdings hat sich eine Grippe im Team eingeschlichen. „Am Dienstag mussten sich vier Spieler krankheitsbedingt abmelden“, sagt Koston.

Er fordert von seinen Spielern in den letzten Wochen vor der Winterpause vollen Einsatz. „Ich erwarte, dass wir die drei Spielen und vier Trainingseinheiten voll durchziehen. Dann sollten wir die Ergebnisse einfahren, die wir uns vorstellen“, sagt Koston.

Der TSV Eching hat die größte Stolperfalle der Liga zu Gast. Das Schlusslicht aus Ingolstadt hat in dieser Saison erst zwei Punkte geholt – einen davon aber gegen den Tabellenzweiten Moosinning. „Da hat man gesehen, was passieren kann, wenn man einen Gegner unterschätzt“, sagt TSV-Trainer Gerhard Lösch. Und weiter: „Natürlich kann jeder die Tabelle lesen. Wir sind klarer Favorit und alles andere als drei Punkte wären eine Enttäuschung, das Spiel muss aber erst gespielt werden.“

Nachdem seine Mannschaft am vergangenen Wochenende beim FC Alte Haide mit 2:4 verloren hat, erwartet der Echinger Trainer eine Steigerung. „Wir müssen wieder dominanter auftreten und alles abrufen“, sagt Lösch.

Bis auf Julien Santana-Mielke, der weiterhin verletzt ausfällt, sind alle Spieler dabei. „Türk Ingolstadt wird nicht herkommen und uns die Punkte schenken. Darauf müssen wir uns einstellen. Wir müssen alles abrufen“, so der Zebras-Trainer.

Der SVA Palzing muss im Auswärtsspiel beim SV Manching ohne Benedikt Reiter (beruflich verhindert) sowie die verletzten Thomas Eckmüller (Schulter) und Mathias Reinbacher (Muskelfaserriss im Oberschenkel) auskommen. Alle anderen Spieler sind mit dabei. „Es kann sein, dass die elf beginnen, die am vergangenen Wochenende beim 1:2 in Kammerberg angefangen haben“, sagt SVA-Trainer Sepp Summerer, der sich in der vergangenen Woche mit dem Mannschaftsrat unterhalten hat. Das Fazit: „Die Jungs sind positiv. In den meisten Spielen, in denen wir nicht gewonnen haben, fehlten nur ein paar Kleinigkeiten zum besseren Ergebnis“, so Summerer.

Mit einer guten Leistung in Manching wollen die Palzinger an den Nichtabstiegsplätzen dranbleiben.

Vor dem Spieltag beträgt der Rückstand des Tabellen-Vierzehnten auf Rang elf nur drei Punkte. „In Manching wird es nicht leicht. Sie haben kleine, wendige Spieler und sind spielstark. Wenn ihnen was fehlt, ist es die Beständigkeit“, so der SVA-Trainer. Für seine Mannschaft bedeutet dies: „Wir brauchen einen guten Tag und eine über 90 Minuten stabile Defensive.“