2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Der Freistoß nach dem Platzverweis für Maisachs Benedikt Mittermayr brachte zwar nichts. Aber letztlich dominierte das Team nach Belieben.  Foto: Weber
Der Freistoß nach dem Platzverweis für Maisachs Benedikt Mittermayr brachte zwar nichts. Aber letztlich dominierte das Team nach Belieben. Foto: Weber

Vier auf einen Streich: Heiß schießt Maisach ab

Mammendorf gewinnt Nachbarschaftsduell

Der SV Mammendorf kommt wieder in Fahrt. Im Topspiel gewann der Vorjahreszweite gegen den Bezirksliga-Absteiger SC Maisach klar mit 4:1 (2:0). Zum Mann des Tages avancierte Sebastian Heiß.

Der Mammendorfer Toptorjäger erzielte alle vier Treffer seines Teams. Den Ehrentreffer für Maisach markierte Philipp Macketanz.

„Der ist nicht zu verteidigen“, sagte Mike Schien im Vorfeld der Partie über Mammendorfs Sturmführer Sebastian Heiß. Und der Maisacher Trainer sollte Recht behalten. Allerdings lief aus Maisacher Sicht auch alles schief, was so schief laufen kann. Erst fabrizierte Benedikt Mittermayr einen katastrophalen Fehlpass auf seinen Mitspieler Valentin Klingler. Maximilian Prem spritzte dazwischen, stürmte die Grundlinie hinunter und passte auf Heiß, der keine Mühe hatte, den Ball über die Linie zu drücken (16.).

Drei Minuten später brachte Mittermayr Heiß im Laufduell an der Strafraumgrenze zu Fall, Schiedsrichter Stefan Rießenberger (Starnberg) zögerte keine Sekunde und schickte den Maisacher Kapitän vorzeitig zum Duschen. In der Folge hatten die Hausherren leichtes Spiel gegen ängstlich auftretende Gäste. Phillip Gröbl düpierte nach 22 Minuten SCM-Schlussmann Marcel Kröner, doch Josef Hartmann rettete auf der Linie.

Nach einer halben Stunde durfte sich auch mal Mammendorfs Tormann Alexander Oestreich auszeichnen. Einen 24-Meter-Freistoßschlenzer von Stefan Heiß fischte der 25-Jährige aus dem Kreuzeck. Kurz vor der Pause dann der zweite Streich von Sebastian Heiß. Den unerfahrenen Klingler hängte er locker ab, geriet dann vor Kröner zwar kurzzeitig ins Straucheln, letztlich vollendete der Landesliga-erprobte Sturmtank doch souverän (43.).

In der Nachspielzeit zielte Max Hartmann nach Flanke von Fabian Plutka zu genau. Nach Wiederbeginn beherrschte Mammendorf weiter klar das Geschehen, ließ Ball und (dezimierte) Gegner laufen – das 2:0. Heiß, der nach seinem in der Relegation erlittenen Bänderanriss wieder genesen ist, lief weiter heiß.

Nach einer Stunde sorgte der Torjäger mit dem 3:0 für die Entscheidung. In der 77. Minute legte der als spielender Co-Trainer fungierende Heiß das 4:0 nach. Der Ehrentreffer von Macketanz (87.) war nicht mehr als Ergebniskosmetik.

Aufrufe: 011.9.2017, 14:43 Uhr
Fürstenfeldbrucker Tagblatt - Dirk SchiffnerAutor