2024-05-02T16:12:49.858Z

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Heiko Nausch hat lange gegrübelt und ist nun zu dem Entschluss gekommen, seinen Trainerjob aufzugeben.
Heiko Nausch hat lange gegrübelt und ist nun zu dem Entschluss gekommen, seinen Trainerjob aufzugeben.

SV Mammendorf: Meistermacher Heiko Nausch gibt auf

Trainer Nausch verlässt Verein zur Winterpause

Der Abschied kommt nach einer Minusserie in der Kreisliga zwar nicht überraschend, der Zeitpunkt aber schon: Noch zwei Spiele, dann gibt Heiko Nausch seinen Trainerposten beim SV Mammendorf auf.

Die Funktionäre des Vereins und Nausch haben sich darauf verständigt, die sportliche Leitung des noch amtierenden Vizemeisters im November 2017 nach Abschluss der Vorrunde und Beginn der Winterpause in neue Hände zu geben. Der Trainer werde aber dem Verein im Bereich der Nachwuchsarbeit mit seinen Ideen und Konzepten erhalten bleiben, erklärte Vorstandsmitglied Manfred Haumayr.

Der 32-jährige Nausch hatte die Elf mit Beginn der Saison 2015/16 übernommen. Auf Anhieb ist ihm der Aufstieg gelungen. Heuer verpasste Mammendorf nach zwei packenden Relegationsspielen gegen Waldram und Untermenzing den Durchmarsch in die Bezirksliga mit einem Sieg und drei Unentschieden denkbar knapp wegen der Auswärtstore-Regel. Die Handschrift von Heiko Nausch sei in der Entwicklung und Spielanlage der Elf deutlich zu erkennen gewesen, würdigt Haumayr. Auch heuer war der Start in die Saison mit fünf Siegen aus den ersten sechs Spielen alles andere als enttäuschend. Jedoch waren die Spiele nicht mehr so vom spielerischen Glanz der Vorjahre geprägt. Nach nur vier Punkten aus den weiteren sechs Spielen sah der als Perfektionist geltende Nausch, der auch wegen einer langen Verletztenliste in seinen Möglichkeiten eingeschränkt war, sowohl sich als auch die Mannschaft in einer Situation, die eine Weiterentwicklung „mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr zulässt“.

„Natürlich bedauern wir diesen Schritt“, so Abteilungsleiter Conny Heiß. „Im Umkehrschluss wissen wir aber, dass ein Trainerjob immer begrenzt sein wird. Es war sehr fair von Heiko, zum jetzigen Zeitpunkt die Gespräche zu suchen.“ So haben die Funktionäre jetzt genügend Zeit, sich mit der Nachfolgerfrage zu beschäftigen. Nächste Woche will die Vorstandschaft die Trainerlandschaft sondieren. Ein möglicher Kandidat ist der vor einem Monat beim FC Emmering entlassene Martin Buch. Für ihn wären die von beiden Klubs favorisierten gelb-schwarzen Vereinsfarben schon mal identisch.

Aufrufe: 026.10.2017, 09:05 Uhr
Peter Loder - Fürstenfeldbrucker TagblattAutor