Peiting – Eine gewisse Angst vor dem Aufstieg macht sich in dieser Saison in der Kreisliga 2 breit. In der überaus ausgeglichen Liga schafft es kein Team, eine gewisse Konstanz zu zeigen und die Patzer der Konkurrenz auszunutzen, um sich abzusetzen.
Bestes Beispiel dafür ist der TSV Peiting, der gegen Mannschaften aus dem Vorderfeld regelmäßig punktete und gegen abstiegsbedrohte Vereine ständig Federn ließ. „Gut, dass wir in den vier letzten Spielen nur noch einmal gegen ein Kellerkind spielen“, versucht TSV-Coach Benjamin Schwaiger der Situation mit Galgenhumor zu begegnen.
Am heutigen Samstag (15 Uhr) wartet auf seine Truppe beim Heimspiel gegen den SV Mammendorf auf jeden Fall ein Gegner aus der Spitzengruppe. Der SVM gehört als Fünfter mit nur vier Punkten Rückstand auf den Tabellenführer aus Peiting auch noch zum Kreis der Meisterschaftskandidaten. „Ich denke, das es eine sehr offene Partie wird“, sagt Schwaiger. „Wir müssen es schaffen, wieder unser Spiel von Anfang an durchziehen und Fehler vermeiden.“ Er erwartet von seinen Mannen eine deutliche Steigerung gegenüber dem schwachen Auftreten zuletzt in Oberweikertshofen.
Gegen Mammendorf, das die gleiche Tordifferenz wie der TSV aufweist, haben die Peitinger nach der 1:3-Pleite im Hinspiel noch etwas gut zu machen. Personell schaut es bei den Gastgebern auch wieder besser aus, da Benedikt Mergler und Sebastian Krötz wieder in den Kader zurückkehren. „Wir versuchen alles, um dreifach zu punkten“, sagt Schwaiger – und hofft, dass sein Team im Saisonendspurt zur nötigen Konstanz findet.