2024-05-08T14:46:11.570Z

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Tag der Kantersiege

Lok Schleife trifft sechsfach gegen Oppach. Auch Friedersdorf und Rietschen-See geizen nicht mit Toren.

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Fast sah es so aus, als könnte die Zittauer VfB-Elf dem FC Oberlausitz Neugersdorf II im Titelrennen der Kreisoberliga noch gefährlich werden. Mit ihrem verdienten Sieg in Zittau zogen die Oberländer aber wieder auf neun Punkte davon. Die Überraschung des 19. Spieltags gelang den Kickern aus Friedersdorf mit ihrem Kantersieg gegen die Gelb-Weiß-Reserve. Auch der SV Lok Schleife schaffte einen Kantersieg. Gegen den FSV Oppach bewies die Kölzow-Elf eindrucksvoll, dass sie derzeit zu den formstärksten Mannschaften der Liga zählt. Die Abstiegsränge sind für die Schleifer in weite Ferne gerückt.

Derby geht klar an Rietschen-See

Keine Mühe hatte der FC Stahl Rietschen-See im Derby gegen das Tabellenschlusslicht SV Gebelzig. Lukasz Pastuszko brachte die Gastgeber früh in Führung und baute sein Torekonto bis zur Pause zu einem lupenreinen Hattrick aus. Die Gebelziger wechselten zur Pause doppelt aus und zeigten sich stabiler, brachten die Rietschener aber nicht mehr in Bedrängnis, für die Pastuszko zehn Minuten vor Schluss noch ein viertes Mal zum Endstand traf.

Lok Schleife in überragender Form

Mit 6:1 besiegte der SV Lok Schleife den FSV Oppach. Das Ergebnis hätte bei besserer Chancenverwertung durchaus höher ausfallen können. Der erste Durchgang war dabei mit insgesamt fünf Toren (4:1) besonders zuschauerfreundlich. Den Torreigen eröffnete Thomas Holz (15.). Gleich vier Minuten später erhöhte Jonas Michlenz auf 2:0. Nach nicht mal 30 Minuten haute Robert Kranig nach einer Flanke von Panoscha den Ball zum 3:0 ein.

Etwas überraschend musste Lok dann drei Minuten vor dem Pausenpfiff den Anschlusstreffer hinnehmen, Denis Kavan verwandelte einen berechtigten Strafstoß. Fast mit dem Pausenpfiff stellte Michlenz aber den erneuten Drei-Tore-Vorsprung her. Nach der Pause verlegte sich Oppach aufs Toreverhindern, gegen den starken Briesemann gelang das zweimal nicht. Damit ist Schleife seit sieben Spielen ungeschlagen.

Weißwasser rührt Beton an

Sehr defensiv eingestellt präsentierte sich der VfB Weißwasser beim FSV Oderwitz. Trotzdem erarbeiteten sich die Gastgeber zahlreiche Chancen schon in der ersten Hälfte. So zog Werner aus 20 Metern ab, Hielscher und Benek spielten sich vor das Tor und Alschner kam nach einer Ecke zum Abschluss. Der VfB hätte die Partie in der 45. Minute beinahe auf den Kopf gestellt, als ein Stürmer nach einem Missverständnis der FSV-Innenverteidiger frei durchbrach, aber vor Metelka verzog.

Auch nach der Pause sicherte Weißwasser das eigene Tor ab. Nach 66 Minuten gelang den Hausherren dennoch das verdiente 1:0. Scharfen brachte nach einem Flügellauf den Ball nach innen, dort verlängerte ihn Matej Werner flach ins lange Toreck. Auch danach bestimmte Oderwitz das Geschehen, erst in den letzten Minuten riskierten die Gäste mehr. Aber die langen Bälle konnten die FSV-Abwehr nicht entscheidend in Bedrängnis bringen. Bei einem Konter in der Nachspielzeit wurde der Oderwitzer Mutscher frei vor dem Tor zu Fall gebracht, weiterspielen entschied der Schiedsrichter, danach war Schluss.

Aufrufe: 015.3.2016, 13:17 Uhr
pkr/mpoAutor