Mit einem Sieg, drei Remis und sechs Niederlagen belegen die Nordoberpfälzer den vorletzten Tabellenplatz. Der SV Kulmain hatte den Abstieg 2016 bestens verkraftet und schaffte in der letzten Saison als Meister der Kreisliga Nord den sofortigen Wiederaufstieg. Mit der nahezu gleichen Mannschaft wie in den letzten Jahren läuft es derzeit nicht so wie gewünscht.
Allerdings sollte die Truppe von DJK-Coach Christof Schwendner den morgigen Gegner nicht am Tabellenplatz messen, den Kulmain agierte in allen bisherigen Spielen nahezu immer auf Augenhöhe, was allein schon die Tatsache beweist, dass alle Niederlagen jeweils nur mit einem Tor Differenz zustande kamen. Und noch etwas spricht dagegen, dass die Partie morgen ein Selbstläufer für die DJK wird. Der SV ist für die Ensdorfer so etwas wie ein Angstgegner, und vor allem in Kumain haben die Mannen um DJK-Kapitän Bastian Windisch in den letzten Jahren fast immer den Platz als Verlierer verlassen. Für die DJK spricht, dass sie am letzten Sonntag gegen Katzdorf über weite Strecken des Spiels eine klasse Leistung bot und insbesondere die Offensivabteilung um den dreifachen Torschützen Sebastian Hummel überzeugte. Wenn sich die Vilstaler in der Offensive erneut so präsentieren und die Abwehrspieler Konzentrationsfehler, wie sie sich in den letzten Spielen eingeschlichen haben, vermeiden, dann sollte man auch aus Kulmain endlich wieder den einen oder Punkt mit nach Hause nehmen, auch wenn der DJK-Coach einige personelle Probleme hat. Neben den Langzeitverletzten Daniel Schmidt und Stefan Trager fehlen definitiv Keeper Max Hauer, der eine schöpferische Pause einlegt, und Johannes Luschmann (Urlaub). Ob Fabian Westiner (krank) und Andreas Weiß, dessen Fußverletzung noch nicht ganz ausgeheilt ist, auflaufen können, entscheidet sich kurzfristig.