Vom SV Kirschhausen kommt zu wenig

Die Rimbacher taten sich lange Zeit schwer gegen kämpfende, in der Offensive aber meist harmlose Gastgeber. Zwar waren die Odenwälder schon in der ersten Halbzeit optisch überlegen, Zwingendes sprang aber nicht heraus. Kurz vor der Pause setzten sogar die Gastgeber ein erstes Ausrufezeichen. Nachdem die Rimbacher den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachten, traf Timo Emig zur Führung. Zuvor hatte Schäfer bereits das Kirschhäuser 1:0 auf dem Fuß, scheiterte aber an Rimbachs Schlussmann Rühl.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit wurden die Aktionen des Aufstiegsanwärters zwingender. Trotzdem dauerte es bis zur 63. Minute, ehe Amir Duric volley aus zehn Metern zum Ausgleich traf. In der Folgezeit drückten die Gäste vehement auf die Führung, die Ylli Cermjani in der 71. Minute auch gelang. Elf Minuten später erhöhte Cermjani auf 3:1. In der Nachspielzeit vollendete Frank Hirschhausen einen Alleingang zum Endstand.

„Aufgrund der besseren zweiten Halbzeit geht unser Sieg in Ordnung. Von Kirschhausen kam, bis auf das Tor vor der Pause, insgesamt zu wenig“, bilanzierte Rimbachs Zweiter Vorsitzender Roland Rettig. Eher kritisch bewertete er die Leistung des Schiedsrichters: „Insgesamt gab es doch eine Menge strittiger Entscheidungen. Sein theatralisches Auftreten war vollkommen unnötig.“

Tore: 1:0 Emig (45.), 1:1 Duric (63.), 1:2 Cermjani (71.), 1:3 Cermjani (82.), 1:4 Hirschhausen (90. + 5). – Schiedsrichter: Liebscher (Trebur). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: Emig/Fiebiger, Duric, Cermjani.

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In der gesamten Rückrunde holte der SV Kirschhausen lediglich sechs Punkte. Nur der SV Lindenfels (vier) ist in dieser Statistik noch schlechter. Gerade zuhause gibt der SVK zu oft Punkte her.