2024-06-17T07:46:28.129Z

Spielbericht
Super Ausgangsposition: Trainer Michael Kostner und der SV Kirchanschöring gehen ohne Druck in die verbleibenden Spiele F: Meier
Super Ausgangsposition: Trainer Michael Kostner und der SV Kirchanschöring gehen ohne Druck in die verbleibenden Spiele F: Meier

Viererpack! Maxi Streibl schießt Kirchanschöring zum Sieg

29. Spieltag - Samstag: SV Kirchanschöring - TSV Kottern 5:1

Der SV Kirchanschöring dreht nach einem 0:1-Rückstand im zweiten Durchgang richtig auf und schlägt den Tabellennachbarn aus Kottern zu Hause mit 5:1. Vor allem Maxi Streibl belohnt sich mit vier Treffern für "seine super Entwicklung im letzten Jahr", wie Kirchanschörings Sportlicher Leiter Thaddäus Jell nach der Partie sagte.

Im ersten Durchgang sah Jell ein "ganz ordentliches Spiel" seiner Mannschaft, trotzdem gingen die Gäste "mehr oder weniger aus dem Nichts" kurz vor der Pause durch Umut Akan in Führung (43.). Nach der Pause agierte der Gastgeber dann mutiger und kam durch Streibls ersten Streich zum Ausgleich (50.). Mit einem Bilderbuch-Konter im eigenen Stadion nach einem Kotterner Standard drehte Kirchanschöring die Partie, Torschütze war erneut Streibl (63.). Als der Mann des Tages mit seinem dritten Treffer Kotterns Schicksal besiegelte (86.), brachen bei den Gästen alle Dämme. Kurz nach dem Anstoß eroberte sich Kirchanschöring das Leder zurück und spielte den Angriff clever zu Ende, den Albert Deiter zum 4:1 vollendete (86.). Die gleiche Entstehung ging dem letzten Treffer des Nachmittags voran, der das sechste Saisontor von Maxi Streibl bedeutete (87.), der "schon immer seine Chancen hatte und sich jetzt für seine harte Arbeit belohnt hat." Bisher konnte er sich lediglich in den beiden Partien gegen Schlusslicht Holzkirchen jeweils einmal in die Torschützenliste eintragen.

Am Ende fiel der Sieg "das eine oder andere Tor zu hoch aus. Das lag aber weniger an uns als an den Auflösungserscheinungen bei Kottern zum Ende hin. Da waren wir zur Stelle.", gab ein erfreuter Thaddäus Jell zu Protokoll.

Am Osterwochenende geht es für Kirchanschöring zum FC Ismaning, der aktuell den ersten Abstiegsrelegationsplatz innehat. "Alles kann nichts muss. In Ismaning zu gewinnen, ist immer schwierig. Sie haben aber ganz klar den Druck." 14 Zähler trennen die beiden Teams aktuell. Bei fünf verbleibenden Spielen eine Ausgangssituation, die Jell "vor der Saison sofort unterschrieben hätte."

Aufrufe: 013.4.2019, 18:44 Uhr
Josef DillerAutor