2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Seltener Glücksmoment: Weinsheims Suksan Thawikhunphunp (hinten) umkurvt Daniel Wissmann. Mit dem TuS Framersheim nimmt dieser am Ende als 5:0-Sieger die Punkte mit.	Foto: pa/Christine Dirigo
Seltener Glücksmoment: Weinsheims Suksan Thawikhunphunp (hinten) umkurvt Daniel Wissmann. Mit dem TuS Framersheim nimmt dieser am Ende als 5:0-Sieger die Punkte mit. Foto: pa/Christine Dirigo

Gipfeltreffen am Hornberg

Mit TuS Framersheim und der SG Schornsheim begegnen sich die beiden Ersten direkt

Framersheim. Am ersten November-Spieltag der Fußball-A-Klasse Alzey-Worms überstrahlt der Showdown an der Spitze alles. Die Partie zwischen dem Ersten TuS Framersheim und dem Zweiten, SG Schornsheim/Undenheim, stellt sicherlich das Highlight dar. Bernd Fiedler, Schornsheims sportlicher Leiter, bleibt jedoch recht ruhig vor der Begegnung am Sonntag um 14.30 Uhr. „Ich will nicht zu viel rein interpretieren. Auch, wenn das Spiel für eine Mannschaft negativ verlaufen sollte, dann bricht keine Welt zusammen. Dafür haben sich beide Teams bisher relativ gefestigt gezeigt.“

Grundsätzlich liegt beim Bezirksliga-Absteiger zunächst einmal der Fokus auf der Kompaktheit. „Natürlich müssen wir erst einmal schauen, dass wir gut in das Spiel kommen. Das wird unheimlich schwer für uns.“ Da sich die beiden Teams bisher nicht als „Bollwerk“ bewährt haben, sei jedoch auch ein torreiches Spektakel nicht ausgeschlossen, so Fiedler. Gegenüber der Aufstellung im Kreispokal beim Gastspiel gegen den B-Ligisten ASV Nibelungen Worms sind einige Änderungen zu erwarten. „Am Sonntag sind fast alle da.“ In Abwesenheit vom beruflich verhinderten Trainer Kurt Heil haben die Schornsheimer auch dafür gesorgt, dass keine weitere Partie im Pokal hinzukommt. Beim ASV Nibelungen Worms unterlag die SG trotz zwischenzeitlicher Führung mit 3:4. „Nibelungen hat es gut gemacht, aber wir haben uns teilweise auch blöd angestellt“, berichtet Fiedler.

Auswirkungen auf die nächsten Liga-Begegnungen sind aus seiner Sicht dagegen ausgeschlossen. Sicherlich „wollten wir weiterkommen“, doch der hundertprozentige Fokus lag nicht auf dem Spiel in Worms. „Das ist kein Maßstab und ich will da jetzt kein Riesenfass aufmachen. Wichtiger war, dass sich keiner verletzt hat und keiner mit Rot vom Platz geflogen ist.“ Demnach sei mehr davon auszugehen, dass die SG an die vergangenen Spiele in der A-Klasse anknüpft. Da gab es drei Siege hintereinander, auf die Auswärtssiege beim TuS Weinsheim, SV Horchheim II folgte der Dreier gegen SW Mauchenheim. Beim 3:2 gegen die Mauchenheimer bescheinigte Fiedler seinem Team auch eine starke erste Halbzeit. Jedoch habe ihm die zweite Halbzeit gar nicht geschmeckt. „Da haben wir das Fußballspielen eingestellt. Das darf uns nicht passieren. Da müssen wir cleverer werden“, fordert der sportliche Leiter.

Prinzipiell hat die SG die ersten Spiele nach dem Abstieg aber besser bestritten als gedacht. „Wir haben wieder mehr Selbstvertrauen auf dem Platz. Das funktioniert. Das habe ich so nicht erwartet.“ Eventuell könnten zukünftig auch Spieler der zweiten Mannschaft eine Option werden. Maurice Lars Wollmirstedt hat mit seinem Doppelpack in Worms jedenfalls schon einmal Werbung für sich und eine weitere Kadernominierung betrieben. Generell muss diesen Fußballern aber noch Zeit eingeräumt werden. „Die kriegen sie von uns auch“, so Fiedler.

SW Mauchenheim, der letzte Schornsheimer Gegner, möchte das Negativerlebnis sofort wettmachen. Diese Möglichkeit besteht auswärts beim SV Horchheim II. Außerdem plant die SG Freimersheim/Ilbesheim, das heimstärkste Team der Liga, den eigenen Aufschwung gegen den TuS Weinsheim fortzusetzen. Der TSV Armsheim kann im Derby gegen die TSG Gau-Bickelheim einen wichtigen Schritt aus dem Abstiegskampf machen. TuS Biebelnheim, Vorletzter der A-Klasse, begegnet dem SC Dittelsheim-Heßloch.



Aufrufe: 03.11.2017, 20:00 Uhr
Nico BrunettiAutor