Der Hohenlindener Coach musste sich als letzte Spielvorbereitung mit einer Trainingsstunde auf dem Forstinninger Kunstrasen zufrieden geben. Man ist mehr als bereit für eine entspannte Winterpause. „Das wollen wir aber mit einem positiven Erlebnis angehen. Drei Punkte wären für das Gefühl wichtig.“
Aus der Ruhe ließ man sich beim SVH in den zuletzt sechs sieglosen Spielen aber nicht bringen. „Da haben ja viele Punkte mit rein gespielt“, skizziert Santelli. „Ich habe die Mannschaft überladen. Die Jungs sind müde und platt im Kopf. Dazu kommen einige Krankheiten, Absenzen und Verletzungen, sodass wir nicht zu hundert Prozent trainieren können.“ Die Folge: individuelle Fehler, die in Santellis extrem offensiv ausgelegtem Spielsystem einfach zu bestrafen sind.
Den Betonmischer parkt der SVH-Coach aber bewusst weiterhin im Materialschuppen. „Ich höre ja auch von anderen, dass es fußballerisch bei uns in dieser Saison eine ganz andere Geschichte ist, die wir jetzt konservieren müssen. In der Rückrunde wollen wir dann weiter im mentalen Bereich arbeiten.“ Wenn die Köpfe wieder aufnahmefähig sind.