2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Nückel/Steinmann

Stadt in­ves­tiert seit 2004 kon­ti­nu­ier­lich Mil­lio­nen in Sport

Er­folg­rei­ches Be­we­gungs­mo­dell seit 13 Jah­ren: In Hil­den trei­ben mehr Kin­der Sport, sind fit und schlank.

Rat und Ver­wal­tung hat­ten 2004 (!) ge­mein­sam ei­nen „Mas­ter­plan Sport“ auf­ge­legt. Ziel: Die Sport­stät­ten der Stadt nach und nach zu sa­nie­ren. Die­ses Ziel wur­de voll­stän­dig er­reicht. Sämt­li­che Sport­plät­ze wur­den mo­der­ni­siert, er­hiel­ten Kunst­ra­sen oder Ra­sen. Auch in die Sport­hal­len hat die Stadt viel Geld in­ves­tiert. En­de 2011 wur­de die Stadt­wer­ke-Hil­den-Are­na an der Grün­stra­ße ein­ge­weiht, Hil­dens mo­derns­te Drei­fach­sport­hal­le für stol­ze 5,1 Mil­lio­nen Eu­ro.
Auch die Funk­ti­ons­ge­bäu­de (Um­klei­den) an der Hof­feld­stra­ße (VfB) und an der Furt­wäng­ler­stra­ße (SV Nord) hat die Stadt er­neu­ert. Al­les in al­lem hat die Kom­mu­ne in zwölf Jah­ren rund 17 Mil­lio­nen Eu­ro in ih­re sport­li­che In­fra­struk­tur in­ves­tiert. Die Fol­ge war ein re­gel­rech­ter Boom im Ju­gend­fuß­ball. Die Zahl der Mann­schaf­ten in den Ver­ei­nen hat sich na­he­zu ver­dop­pelt. Par­al­lel da­zu hat die Stadt 2007 ein Be­we­gungs­mo­dell ent­wi­ckelt. Die Fit­ness von Grund­schü­lern wird in der zwei­ten und vier­ten Klas­se ge­tes­tet. Er­geb­nis: In Hil­den trei­ben mehr Kin­der Sport, der An­teil der Fit­ten und Schlan­ken ist deut­lich an­ge­stie­gen, wie­sen Wis­sen­schaft­ler der Uni Wup­per­tal nach. Das Be­we­gungs­mo­dell gibt es bis heu­te.

Das gilt auch für die Schwimm­för­de­rung für Kin­der. 2007 wa­ren knapp un­ter zehn Pro­zent der Viert­kläss­ler Nicht­schwim­mer, heu­te ist es nur et­wa die Hälf­te. Die Stadt in­ves­tiert kon­ti­nu­ier­lich in ih­re Sport­an­la­gen: 2017 bis 2019 rund 1,6 Mil­lio­nen Eu­ro, 2020 und 2021 rund drei Mil­lio­nen Eu­ro. Da­von pro­fi­tie­ren be­son­ders die Fuß­bal­ler. Die sechs Kunst­ra­sen­plät­ze der Stadt wer­den seit 2019 be­reits zum zwei­ten Mal Stück für Stück er­neu­ert. Die rund 12.000 Ver­eins­sport­ler, dar­un­ter et­wa 4400 Kin­der und Ju­gend­li­che, zah­len kei­ne Nut­zungs­ge­büh­ren. Die Stadt stellt ih­nen die Sport­an­la­gen kos­ten­frei zur Ver­fü­gung. Da­für über­neh­men die Ver­ei­ne die Pfle­ge und er­hal­ten da­für knapp 160.000 Eu­ro (in 2019).


In die­sem Jahr er­hält die Stadt vom Land ei­ne Sport­pau­schau­le von knapp 170.000 Eu­ro. Die­ses Geld wird auch tat­säch­lich für Sport­stät­ten und Ver­ei­ne ein­ge­setzt. Die Idee des VfB-Vor­sit­zen­den Ma­xi­mi­li­an Ku­les­za (gro­ßes Sport­zen­trum) ist in­ter­es­sant. Der frü­he­re Sport­de­zer­nent Rein­hard Gatz­ke hat­te ei­ne ähn­li­che Idee: Die Sport­ver­ei­ne soll­ten zu Groß­ver­ei­nen fu­sio­nie­ren. Das wür­de der Stadt hel­fen, das Po­ten­zi­al an Hal­len­zei­ten noch bes­ser aus­zu­schöp­fen. Groß­ver­ei­ne könn­ten zu­dem sport­lich er­folg­rei­cher sein und wür­den auch bes­ser, weil pro­fes­sio­nell ge­ma­nagt.
Aufrufe: 030.7.2020, 18:00 Uhr
RP / cisAutor