Tim Reisgies: "Capitano Poldi" ist ruhiger geworden

„Aber jetzt ist Tim Vater geworden. Und unser großer Capitano. Zudem ist Tim inzwischen bestimmt ruhiger geworden. Ich bin jedenfalls fest davon überzeugt, wenn es hoffentlich bald wieder losgeht mit dem Fußball, dass er wieder eine ganz starke Saison spielt.“ Für die Tiefenbroicher ist es dann das zweite Jahr in der Kreisliga A, die gefestigt werden soll.

Großes Ansehen beim ASV Tiefenbroich

Tim Reisgies ist an der Sohlstättenstraße eine überaus angesehene Personen. Das hat sich der Angestellte im Düsseldorfer Finanzamt auch erarbeitet. Denn schon als 15-Jähriger lieferte er an der Sohlstättenstraße wertvolle Jugendarbeit. Zunächst half ihm dabei noch sein Vater Dirk, ebenfalls einst Fußballer beim ASV, aber später übte Tim alles alleine aus. Seine Mutter Sabine, auch eine Ur-Tiefenbroicherin, schaute ihm dabei zunächst noch zu, aber auch das sollte sie dann bald lassen. Jetzt ist ihr Sohnemann nur noch Fußballer, kaum noch Stürmer, mehr Innenverteidiger. Und von dort aus für die Freistöße vor allem aus dem Halbfeld zuständig. Denn hart schießen konnte Tim schon im Tiefenbroicher Jugendbereich.

Als 19-Jähriger wollte er höher spielen, die Lintorfer lockten mit der Bezirksliga. Und dort bekam er als Fan des 1. FC Köln auch den Spitznamen „Poldi“. Den hat er immer noch. Und zur neuen Saison, die hoffentlich irgendwann starten wird, meint er: „Wir gehen mit einer ganz jungen, begeisterungsfähigen Mannschaft ins Rennen. Einige wie Ali-Can Aktag und Henry Regh haben bisher so richtig nur in der A-Jugend Fußball gespielt. Sie wurden aber von unserem A-Jugendtrainer Bernd Kunda vorzüglich geschult, und jetzt freuen wir uns alle grenzenlos, dass es irgendwann losgeht. Schon in den wenigen Spielen der letzten abgebrochenen Spielzeit hatten wir endlos viel Spaß miteinander. Das wollen wir nun in gute Leistungen und gute Ergebnisse umsetzen.“ Emilia, im letzten November zur Welt gekommen, ist das große Glück der jungen Familie mit seiner Freundin Lisa. Die spielt auch Fußball, klar, beim ASV Tiefenbroich. Dort, genauer durch Lisas Bruder, ebenfalls ein Ex-Tiefenbroicher Fußballer, haben sich die beiden einst kennen gelernt. Sie wohnen in Ratingen Ost.