2024-05-08T14:46:11.570Z

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Spitzenreiter Grießen (rot) erwartet den dritten Nöggenschwiel. | Archivfoto: Benedikt Hecht
Spitzenreiter Grießen (rot) erwartet den dritten Nöggenschwiel. | Archivfoto: Benedikt Hecht

Kellerduelle im Westen, Spitzenspiele im Osten

Herten II will gegen Bosporus Weil erstmals punkten +++ Grießen erwartet die Unbekannte Nöggenschwiel

In der einen Staffel steht der Spieltag unter dem Zeichen der Kellerduelle, in der anderen rücken die Topspiele in den Fokus. Spannung ist dadurch sowohl in der Kreisliga A West, als auch in der Ost-Staffel geboten.
Noch ist die Saison jung, aber in der Kreisliga A, Staffel West, kommt es am sechsten Spieltag gleich zu zwei Kellerduellen. Der FV Fahrnau (14.) hofft gegen den Vorletzten FV Degerfelden auf den zweiten Saisonsieg. Ganz ohne Zähler rangiert der SV Herten II am Tabellenende und hat nun den Liganeuling FC Bosporus Weil (13.) vor der Brust. Schon im Vorjahr lief es zum Hertener Rundenstart nicht rund, die Ursachen gleichen sich. „Die Vorbereitung lief nicht optimal, wir hatten viele Urlauber und Verletzte“, analysiert SV-Spielausschuss Heiko Rohloff. Unruhe löste der dürftige Auftakt im Verein noch nicht aus. „Uns war bewusst, dass die Kreisliga A sehr stark sein wird und wir unten mitspielen werden.“ Der Verein ist zuversichtlich, vom Tabellenende wegzukommen. Auch in der vergangenen Runde legte Herten im Saisonverlauf zu und rettete sich letztlich in den Abstiegsspielen. Auch wenn der SVH gegen Bosporus Weil mit dem Punkten anfangen will, unter Druck sieht Rohloff die Mannschaft noch nicht. Zumal der Aufsteiger ein starker Gegner sei. In der Staffel Ost stehen derweil zwei Topspiele an. Mit dem Tabellenzweiten SpVgg Wutöschingen und dem Vierten FC Schlüchttal stehen sich die Tormaschinen der Liga gegenüber. Zudem erwartet Spitzenreiter FC Grießen den Dritten SV Nöggenschwiel. Eine spannende Aufgabe für Grießens Trainer Patrizio De Feo: „Gegen Aufsteiger ist es immer schwierig, denn man weiß nie genau, wie sie spielen.“ De Feo erwartet ein richtungsweisendes Duell für seine Mannschaft. „Im Oktober werden wir sehen, wo wir stehen.“ Zwar plagen den Trainer vor dem Topspiel personelle Sorgen – vier Stammspieler sind angeschlagen, zwei Akteure auf Weiterbildung. „Aber das war vergangene Woche genauso“, will sich De Feo nicht beklagen und aus der Not eine Tugend machen: „Enger zusammenrücken und zeigen, dass wir ein Team sind.“
Aufrufe: 017.9.2015, 22:00 Uhr
Matthias Konzok (BZ)Autor