Eine ganz besondere Saison

Zudem hatte der WFV die Aufgabe, die abgebrochene Saison 19/20 einigermaßen fair zu beenden. Mit der Quotientenregelung und keinen Absteigern ist das auch gut gelungen. Und was ist mit der Landesliga Staffel IV? Die geht jetzt auch einen Sonderweg - anders als in den drei anderen Landesligen. Auch hier hat der WFV den Vereinen die Entscheidungsfindung übertragen. Mit knapper Mehrheit entschieden sie sich dafür, jetzt nur mit Hinrunde und daran anschließenden Play-offs und -downs zu spielen.

Sportlich wird die Runde dadurch möglicherweise verwässert, andererseits wäre die Belastung der Spieler, in knapp zehn Monaten 38 Spiele austragen zu müssen, sehr hoch gewesen. Ganz abgesehen von einem möglichen Lockdown durch Corona in den Herbst- und Wintermonaten. Insofern scheint diese Entscheidung richtig.

Und die Fans? Seit August dürfen insgesamt 500 Sportler wie Zuschauer auf den Platz. Das dürfte für Landesligisten zu stemmen sein, auch wenn es vom Ehrenamt zusätzlichen Einsatz erfordert. Aber der Ball soll ja wieder rollen. Dazu haben sich Vereine und Verband klar positioniert. Mit allen Konsequenzen.

Jetzt wollen wir in die Zukunft blicken und hoffen, dass es die Pandemie zulässt, Fußball wieder als Spieler, aber auch als Fan und Zuschauer genießen zu können.

Mit der vorliegenden Sonderbeilage der „Schwäbischen Zeitung“ wollen wir Ihnen einen Überblick über die Mannschaften aus der Region geben. Mit welchen Zielen und Ambitionen starten die Vereine in die neue Saison ? Was erwarten die Verantwortlichen von dieser Saison? Zugleich liefern wir Ihnen unsere persönliche Einschätzung, wie die Saison verlaufen könnte.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit dieser Beilage und ermuntern Sie, in dieser Saison vielleicht mal wieder auf den Sportplatz oder ins Stadion zu gehen, um ihren Lieblingsclub zu unterstützen oder nur Spaß am Fußball hierzulande zu haben. Die Vereine freuen sich auf Ihren Besuch unter Einhaltung der Hygienevorschriften und Abstandsregeln selbstverständlich.

Viel Spaß mit ihrem Lieblingsverein.

Ihr Michael Mader

SZ-Sportredaktion