2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
Mit den meisten Freunden aus seiner Top-11 spielte Christian Köppel beim TSV 1860 München zusammen.
Mit den meisten Freunden aus seiner Top-11 spielte Christian Köppel beim TSV 1860 München zusammen.

Top-Elf von Christian Köppel: Bruder Awata, FIFA-Stratege Sabbagh und Biero

Viel Löwen-Power

Christian Köppel spielte seit der Jugend für den TSV 1860 München, bevor er 2019 zum FC Schweinfurt wechselte. Die „Schnüdel“ verlässt er nach einer Saison bereits wieder.
  • Christian Köppel durchlief die Jugendabteilung des TSV 1860 München
  • 2019 wechselte er zum FC Schweinfurt
  • Für FuPa Oberbayern/Fußball-Vorort stellt er aus guten Freunden seine Top-11 zusammen

Christian Köppel verlässt diesen Sommer den FC Schweinfurt nach nur einem Jahr wieder, zuvor durchlief er beim TSV 1860 München die Jugend und erlebte mit den Löwen gute und schlechte Zeiten. Während seiner Zeit in München schloss „Köppi“ viele Freundschaften, die zum Teil noch bis heute bestehen. Aus diesen Freunden stellt er für FuPa/Fußball-Vorort seine Top-11 zusammen. Dabei verrät er auch einige spannende Geschichten aus seinem Privatleben.

Torwart

Marco Hiller, TSV 1860 München

Der „Hilles“ ist auf jeden Fall ein Hexer auf der Linie. Er gehörte zusammen mit Eric Weeger, Felix Weber und Felix Bachschmid zu meinen engen Kumpels bei 1860. Wir vier haben damals auch außerhalb des Platzes viel Zeit miteinander verbracht. Wenn wir gewonnen haben, haben wir nachts oft die Stadt zusammen unsicher gemacht.

Verteidiger

Felix Weber, TSV 1860 München

Er wird eigentlich nur der „Weber“ genannt. Auf dem Platz ist er ein Mähdrescher, der räumt alles weg, was im Weg steht.

Peter Kurzweg, FC Ingolstadt 04

Der Peter ist einfach eine Maschine, vor allem eine Zweikampfmaschine. Er ist einer der stärksten Defensivspieler, die ich kennengelernt habe. Ich habe bei 1860 mit ihm zusammengespielt, seit ich zwölf war. Wir spielten zwar eigentlich die gleiche Position, beide Linksverteidiger, trotzdem haben wir sehr viele Spiele zusammen gemacht. Entweder war ich vorne links oder er in der Innenverteidigung. Das Schönste ist, dass unsere enge Freundschaft nie unter dem Konkurrenzkampf gelitten hat.

Eric Weeger, TSV 1860 München

Der Eric könnte eigentlich auch Skifahrer sein. Wenn der mal zum Slalom ansetzt, ist er nur schwer aufzuhalten. Das hat er bei seinem Solo-Tor gegen Unterföhring im Aufstiegsjahr unter Beweis gestellt. Wir sind vor ein paar Jahren mal mit meinem kleinen Auto zu siebt zu meinem Geburtstag gefahren, was natürlich verboten ist. Da hat der Eric dann eine kurze Zeit auf dem Dach verbracht (lacht).


Mittelfeldspieler

Fabio Sabbagh, SV Heimstetten

Fabio ist ein absoluter Stratege, deswegen ist er im eSport mit FIFA auch so erfolgreich und gehört zu den besten FIFA-Spielern Deutschlands. Mit ihm und Simon Seferings teile ich außerdem große Leidenschaften für das Reisen, ich war mit beiden schon im Urlaub. Wir gehen auch gerne in München zusammen essen und lassen uns von neuen kulinarischen Richtungen begeistern.

Lucas Genkinger, VfR Garching

„Genki“ zeichnet sich auf dem Platz vor allem durch seine Cleverness, er spielt für mich ähnlich wie Philipp Lahm. Auf ihn kann man sich einfach verlassen, er macht keine Fehler.

Lukas Aigner, SV Wacker Burghausen

„Aiges“ ist von der Einstellung her einer der besten Spieler, die ich kenne. Er hat einen großen Willen und Biss ohne Ende, er ist ein absolutes Mentalitätsmonster. „Genki“ und „Aiges“ sind zudem wie ich auch gläubig, deshalb tauschen wir uns da auch regelmäßig aus.

Simon Seferings, TSV 1860 München

Die Stärke vom Simon ist eigentlich, dass er alles kann. Er hat alles, was ein Fußballer braucht. Ich würde mir wünschen, dass er vom Kopf her noch etwas klarer wäre. Dann könnte er sicher noch ein paar Ligen höher spielen. Sein Spitzname war „Mean Machine“.

Angreifer

Mohamad Awata, FC Schweinfurt

Der „Mo“ ist mittlerweile schon mehr als ein Freund, eher mein Bruder. Ich habe schon so viel mit ihm zusammen erlebt, obwohl er aus einer ganz anderen Welt kommt als ich. Er ist mir richtig ans Herz gewachsen. Ich hoffe das beruht auf Gegenseitigkeit (lacht). Sein Kämpferherz zeigt sich auch im Fußball, er gibt niemals auf, egal was ihn in seinem Leben schon widerfahren ist. Er hat einen sehr guten Torabschluss, ist kopfballstark und kann die Bälle brutal halten.

Nico Karger, TSV 1860 München

„Karges“ verfügt über eine extreme Schnelligkeit und Dynamik. Weitere Qualitäten sind seine Zielstrebigkeit und sein Torabschluss. Unsere Wege kreuzen sich schon seit Jahren, über die ganze Jugend, die Amateure und die Profis. Und jetzt, wo ich in eine andere Stadt ziehe, zieht er in München genau in die Siedlung von meinen Eltern. Zur Corona-Zeit sind wir deshalb des Öfteren gemeinsam gelaufen oder haben gequatscht. Den werde ich irgendwie nicht los, der klebt mir an der Pelle (lacht).

Felix Bachschmid, SV Wacker Burghausen

Zum „Bache“ braucht man eigentlich nicht viel zu sagen. Der ist einfach ein eiskalter Vollstrecker vor der Kiste.

Trainer

Daniel Bierofka, FC Wacker Innsbruck

Ich hab vom „Biero“ extrem viel lernen dürfen. Seine absolute Stärke ist sein Fußball-Fachwissen. Wie er ins Detail geht und wie akribisch er arbeitet, ist sehr bewundernswert und außergewöhnlich. Er hat eine positive Besessenheit für Fußball. Ich möchte ja später auch als Trainer weitermachen, da konnte ich von ihm schonmal sehr viel mitnehmen.

Aufrufe: 015.7.2020, 13:08 Uhr
Münchner Merkur / tz /Autor