2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Vertrag verlängert: Orhan Akkurt (Mitte) reißt sich auch künftig ein Bein für den SVH aus. Foto: Christian Riedel
Vertrag verlängert: Orhan Akkurt (Mitte) reißt sich auch künftig ein Bein für den SVH aus. Foto: Christian Riedel

Perfekt: Torjäger Akkurt verlängert beim SV Heimstetten

Bayernligist bindet mehrere Stammkräfte

SV Heimstetten – Der SV Heimstetten bekommt zur nächsten Saison einen neuen Trainer – das Gros der Mannschaft aber wird aus altbekannten Gesichtern bestehen. Wie der Bayernligaklub vor dem Auftritt am Samstag um 16 Uhr bei der SpVgg Hankofen-Hailing mitteilt, haben in Maximilian Hintermaier, Marijan Krasnic, Lukas Riglewski, Orhan Akkurt, René Schäffer und Manuel Duhnke etliche Stammkräfte ihre Verträge verlängert. Dazu sind die Leistungsträger Maximilian Riedmüller, Daniel Steimel und Paul Thomik sowie Nachwuchsstürmer Christos Chasiotis ohnehin noch an den Verein gebunden.

„Wir halten das Gerüst der Mannschaft zusammen, und das ist auch gut so“, kommentiert Manager Michael Matejka. Dazu sollen sich noch einige Neuzugänge gesellen – „junge, hungrige Leute aus der Region“, sagt Matejka, der schon vor einigen Wochen bekannt gegeben hat, dass Ex-Spieler Christoph Schmitt im Sommer das Traineramt übernimmt. Bei den nun verkündeten Vertragsverlängerungen sticht vor allem die Personalie Orhan Akkurt hervor, schließlich hatte der Manager von dessen Ex-Klub SV Pullach im Winter angedeutet, dass der Ligarivale an einer Rückkehr des Top-Torjägers arbeite. „Doch ich war immer zuversichtlich, dass Orhan bei uns bleibt“, sagt Matejka. „Er wohnt ja in Feldkirchen, und seine Söhne spielen auch bei uns. Das passt einfach.“

Wobei Akkurt stets betont hat, dass es ihn reizen würde, noch mal eine Liga höher zu spielen. Doch nach der jüngsten 1:2-Niederlage am Mittwoch in Pipinsried zeichnet sich ab, dass der SVH wohl nicht mehr in den Kampf um den Relegationsrang eingreifen wird. Ganz zu schweigen vom direkten Aufstiegsplatz, der dem Tabellenführer aus Unterföhring kaum mehr zu nehmen ist. „Für mich ist das Thema erledigt“, sagt Michael Matejka. Vielmehr gehe es jetzt für seine Elf darum, das ursprüngliche Saisonziel zu erreichen. Bedeutet: besser abschneiden als im Vorjahr, als der SVH die Spielzeit als Tabellensechster abschloss.

Schon am Osterwochenende könnte die aktuell sechstplatzierte Elf von Trainer Borislav Vujanovic den Sprung unter die Top Fünf schaffen. Denn der unmittelbar vor ihr rangierende TSV Dachau 1865 hat das Spitzenteam aus Pullach zu Gast, während der SVH in Hankofen bei einem Club antritt, der nicht nur tief im Tabellenkeller, sondern auch tief in der Krise steckt: In den vergangenen 21 Partien hat die Spielvereinigung nur einen einzigen Sieg geholt. Entsprechend gehen die Gäste als klarer Favorit ins Rennen, zumal bei ihnen nur die Langzeitverletzten Memis Ünver und Fabian Lüders ausfallen.

Voraussichtliche Aufstellung: Riedmüller, Wellmann, Paul, Kubina, Hintermaier, D. Schmitt, Thomik, Lopes, Steimel, Nappo, Akkurt.

Text: Patrik Stäbler

Aufrufe: 014.4.2017, 21:53 Uhr
Patrik Stäbler - Münchner Merkur (Nord)Autor