2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Wieder mal getroffen: Orhan Akkurt (l.) und Lukas Riglewski (Nr. 23) haben zusammen mit Sebastiano Nappo in dieser Saison schon 37 Tore für den SV Heimstetten erzielt – ein unglaublich schlagkräftiges Trio. FOTO: ROBERT BROUCZEK
Wieder mal getroffen: Orhan Akkurt (l.) und Lukas Riglewski (Nr. 23) haben zusammen mit Sebastiano Nappo in dieser Saison schon 37 Tore für den SV Heimstetten erzielt – ein unglaublich schlagkräftiges Trio. FOTO: ROBERT BROUCZEK

Akkurt, Nappo, Riglewski: Heimstettener Trio auf Torejagd

Mit bereits 37 Treffern stellt das magische Dreieck der Heimstettener den besten Offensivverbund der Liga, der auf einer stabilen Defensive aufbaut

Heimstetten – Natürlich haben hinterher auch diesmal alle über Orhan Akkurt gesprochen, der den SV Heimstetten mit dem 1:0 gegen seinen Ex-Verein SV Pullach auf die Siegerstraße geschossen hatte.

Oder über Sebastiano Nappo, dessen Treffer zum 3:0-Endstand bereits sein 13. Saisontor gewesen war – genauso viele wie die dritte Offensivkraft des SVH, Lukas Riglewski, auf dem Konto hat. Stolze 37 Mal hat das Trio bislang zugeschlagen – das sind mehr Tore als 15 der 18 anderen Bayernligisten insgesamt erzielt haben.


Doch so bemerkenswert diese Ausbeute auch ist, so täuscht sie doch ein wenig über einen zweiten Faktor hinweg, dessentwegen der Spitzenreiter vor dem heutigen Heimspiel gegen den BCF Wolfratshausen auf eine Serie von elf Partien ohne Niederlage aufweist (19 Uhr).


Und so war es nach dem Sieg in Pullach ausgerechnet Orhan Akkurt, der klarstellte: „Wir stehen hinten stabil – und das macht es uns vorne einfacher.“


Tatsächlich hat der SVH in dieser Saison erst 26 Gegentore kassiert. Und lässt man mal die 1:7-Abreibung in Rain weg, wo so ziemlich alles gegen Heimstetten lief, wären es sogar nur 19 Gegentore – so wenige wie kein anderer Bayernligist. Zwei Spieler, die daran maßgeblichen Anteil haben, sind die beiden Innenverteidiger. Zum einen Peter Beierkuhnlein, der bei seinem Ex-Klub Pullach im defensiven Mittelfeld agierte und auf seiner neuen Position in der Abwehrzentrale in dieser Saison gefühlt noch keinen einzigen Zweikampf verloren hat. Zum anderen Daniel Wellmann, der in seinem zweiten Jahr beim SVH zu einem der stärksten Verteidiger der Bayernliga gereift ist. Dieses kongeniale Duo ist zusammen mit Torwart Maximilian Riedmüller das Rückgrat der Abwehr, die seit Beginn der Heimstettner Erfolgsserie durchschnittlich weniger als ein Tor pro Partie zugelassen hat.


Heute Abend freilich wird mutmaßlich eher wieder die Offensive des SVH im Fokus stehen, denn mit Wolfratshausen gastiert ein Gegner im Sportpark, der bis zu den Ohren im Abstiegssumpf steckt – einerseits. Andererseits ist Heimstetten in den letzten zwei Duellen gegen den BCF nicht über ein Remis hinausgekommen. Und am Dienstag hätte die Elf des Ex-Profis Marco Stier beim knappen 3:4 um ein Haar den Aufstiegsaspiranten TSV Rain geärgert. Von daher sollte der Tabellenführer gewarnt sein, wenngleich er daheim, wo der SVH noch unbesiegt ist, natürlich die Favoritenrolle innehat. Personell fehlen weiterhin Paul Thomik und Manuel Duhnke; wieder im Kader ist dagegen der genesene Samed Aladdinoglu. Voraussichtliche Aufstellung: Riedmüller, Beierkuhnlein, Wellmann, Hintermaier, Mömkes, D. Schmitt, Regal, Steimel, Riglewski, Nappo, Akkurt.

Aufrufe: 03.11.2017, 11:21 Uhr
Patrik Stäbler - Münchner MerkurAutor