2024-04-25T14:35:39.956Z

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SV Haslach baut auf Joachim Wirth

Kreisliga A I: Mit dem 56-jährigen neuen Trainer will der SVH den Klassenerhalt schaffen

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Haslach - Der SV Haslach ist mit Joachim Wirth als neuem Trainer in die Vorbereitung auf die Restrunde in der Fußball-Kreisliga A I gestartet. Mit dem 56-Jährige will der Tabellenvorletzte den Klassenerhalt schaffen.

Beim SVH hat Joachim Wirth zum Trainingsauftakt am 22. Januar die Nachfolge von Daniel Rölle und Benjamin Grießer angetreten. Die beiden früheren Spielertrainer hatten im Oktober vergangenen Jahres, nachdem sich die Wege von Norbert Badstuber und dem SVH getrennt hatten, zugesagt, bis zur Winterpause auszuhelfen. "Die Trainersuche war nicht einfach", sagt Haslachs Abteilungsleiter Achim Traub. "Wir hatten 15 Kandidaten auf dem Zettel und haben uns viele Absagen aus unterschiedlichen Gründen eingehandelt. Mit den anderen hat es hingegen nicht gepasst." Dann stellte ein Bekannter von Traub den Kontakt zu Joachim Wirth her. "Das war mit ein glücklicher Zufall", so der SVH-Ateilungsleiter rückblickend. "Wir sind uns dann schnell einig geworden."

Den Ausschlag für die Verpflichtung von Wirth hat auch dessen Erfahrung gegeben. Seit 30 Jahren ist der 56-Jährige, der in Steinheim bei Memmingen wohnt, im Trainergeschäft tätig. Zuletzt betreute Wirth in der Saison 2017/18 den bayrischen Club SV Amendingen in der Kreisklasse Allgäu I. "Er hat früher auch schon im Bezirk Riß unter anderem den SV Dettingen, den BSC Berkheim und den SV Tannheim trainiert", sagt Traub und erläutert weitere Gründe, warum die Wahl auf Wirth gefallen ist: "Er kann gut mit jungen Leute umgehen. Menschlich passt es einfach." Verein und Trainer haben sich zunächst auf eine Zusammenarbeit bis zum Saisonende geeinigt. "Wenn alles passt, dann kann ich mir auch gut vorstellen, dass er länger bleibt", so der SVH-Abteilungsleiter.

Hoffnung auf mehr Torgefahr

Über den neuen Trainer ist auch der einzige Zugang beim SV Haslach in der Winterpause zustande gekommen: Hamid Byram. Der 29-jährige Stürmer spielte in der Hinrunde noch für den FC Heimertingen in der bayrischen Bezirksliga Süd. "Durch ihn erhoffen wir uns mehr Torgefahr", sagt Traub. Die kann der SVH auch gut gebrauchen, der bislang nur 14 Tore erzielt hat. Nur der Tabellenletzte SV Ochsenhausen II und der SV Winterstettenstadt (beide jeweils 13 Tore) haben noch seltener eigene Treffer bejubeln können.

Das Saisonziel des SVH, der bisher nur acht Punkte in 16 Spielen gesammelt hat, ist klar abgesteckt: der Klassenerhalt. "Ich bin sehr optimistisch, dass wir das schaffen werden", so Haslachs Abteilungsleiter. Die Vorbereitung laufe bisher gut. Bis auf den langzeitverletzten Simon Föhr stünden aktuell alle Spieler zur Verfügung.

Aufrufe: 020.2.2019, 17:39 Uhr
Felix GaberAutor