2024-04-30T13:48:59.170Z

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Sehr groß war beim BSC Berkheim die Freude, nachdem am letzten Spieltag die Meisterschaft eingefahren worden war. (Foto: Volker Strohmaier)
Sehr groß war beim BSC Berkheim die Freude, nachdem am letzten Spieltag die Meisterschaft eingefahren worden war. (Foto: Volker Strohmaier)
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Berkheim entscheidet Dreikampf für sich

Kreisliga A I: BSC macht Titel und Bezirksliga-Rückkehr am letzten Spieltag perfekt

Berkheim - Das Titelrennen ist in der abgelaufenen Saison in der Fußball-Kreisliga A I eine ganz enge Geschichte gewesen. Es war so spannend wie seit vielen Spielzeiten nicht mehr. Erst am letzten Spieltag konnte der BSC Berkheim die Meisterschaft einfahren. Es waren drei Teams, die um den Titel kämpften: Aufsteiger Mittelbuch, der letztliche Tabellenzweite FC Mittelbiberach und der Meister BSC Berkheim.

„Es war keine leichte Saison für uns“, sagt Berkheims Abteilungsleiter Daniel Schmid. „Verletzungsbedingt fehlte über mehrere Spieltage hinweg Spielertrainer Philipp Birk-Braun. Die wichtigen Spieler Mike Schlander und Simon Schmid wollten dem nicht nachstehen und fehlten ebenfalls über Wochen hinweg“, erinnert sich der BSC-Abteilungsleiter.

„Das spannende Drehbuch zur Saison 2018/19 schrieb allerdings der Spielplan“, so Daniel Schmid. „An den letzten vier Spieltagen spielten noch alle drei Meisterschaftsanwärter gegeneinander und außerdem hatten alle drei Kontrahenten noch einen spielfreien Sonntag.“ Das Schlüsselspiel fand am 26. Mai in Berkheim statt. Der FC Mittelbiberach war zu Gast und der BSC stand mächtig unter Zugzwang. Bei einer Niederlage wäre für Berkheim die Sache endgültig gelaufen gewesen. „An diesem Tag machten wir unser bestes Saisonspiel und gingen mit einem 2:1-Sieg vom Platz“, sagt Schmid. Nach dieser Partie hatten es die Illertaler selbst in der Hand. In zwei weiteren Heimspielen wurden der FC Bellamont (6:2) und der SV Ochsenhausen II (5:2) abgefertigt.

Berkheim war nach nur einem Jahr in der Bezirksliga in der Spielzeit 2017/18 sofort wieder in die Kreisliga A abgestiegen. Wie ein solches Szenario diesmal verhindert werden soll? „Unsere vielen jungen Spieler sind reifer geworden und werden die Sache diesmal besser machen“, sagt der BSC-Abteilungsleiter. „Besonders auf die Abwehr sind wir stolz, sie ließ nur 30 Gegentore zu, nur der FC Mittelbiberach kam ebenfalls auf diesen Wert.“ Zur neue Saison komme ein A-Jugendlicher aus Memmingen, andere Personalien seien noch in der Schwebe, so Schmid. „Außerdem bleibt der alte Trainer auch der Neue.“

Markus Bufler hat großen Anteil

Es wird für den BSC Berkheim nicht leicht in der Bezirksliga werden. Passieren darf nicht viel, wenn zu Saisonbeginn zwei bis drei Leistungsträger länger ausfallen sollten, kann der Abstiegskampf schon früh im Illertal eingeläutet werden. Torjäger Markus Bufler, der mit seinen 30 Toren einen großen Anteil an der eingefahrenen Meisterschaft hat, kann in Berkheim derzeit niemand ersetzen. Auf der anderen Seite hat Berkheim auch gezeigt, dass man an sich glaubt, kämpft und auch in keiner guten Ausgangslage eine Sache noch in die richtige Richtung biegen kann. Dieses Rüstzeug dürfte dem BSC Berkheim in der Bezirksligasaison 2019/20 in mancher Situation weiterhelfen.

Aufrufe: 022.6.2019, 08:16 Uhr
August BraunAutor