Mit 35 Jahren: Torpremiere in der Kreisoberliga

"Sie haben mich gefragt, ob ich mal aushelfen kann", so Torsten Klaus zu seinem unerwarteten Comeback im Männerbereich. Der 35-jährige Unternehmer hatte letzte Saison nach vielen Jahren Verbandsliga und Oberliga mit Nordhausen, Gotha, Sondershausen und Sangerhausen eigentlich seine aktive Karriere beendet.

"Ich wohne in Niedersachswerfen. Der Plan war, dass ich ab und zu bei den Alten Herren mitspiele.", so der Vollblutangreifer. Doch diesen Plan durchkreuzten die Verantwortlichen des KOL-Schlusslichts. Sie haben Tore bitter nötig, stehen sie doch mit nur sechs Zähler am Tabellenende. Am Wochenende reichte es trotz drei erzielter Treffer nicht, um gegen Westerengel zu punkten. Torsten spielte über 90 Minuten und brachte seine Mannschaft mit zwei Treffern gleich zweimal in Front. Doch genützt hat es am Ende nichts.

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Dass man Torsten Klaus jetzt Woche für Woche in der Kreisoberliga sieht, schließt er aber aus: "Ich habe mal ausgeholfen. Das werde ich wohl nochmal gegen Salza machen. Sonst aber spiele ich bei den Alten Herren." Trainingsrückstand hatte der Torjäger bei seiner KOL-Premiere sicher nicht. "Ich habe zwar nicht mit der Mannschaft trainiert. Aber als Co-Trainer der Wacker-Reserve, trainiere ich doch öfter mit den Jungs aus der Oberliga", so Klaus. Sein Debüt in der Nordthüringer Kreisoberliga war übrigens nicht sein einziges Spiel in dieser Ligaklasse. 2013/14 lief er für die zweite Mannschaft von Sangerhausen II in der KOL Sachsen-Anhalt einmal auf. Beim damaligen 12:1-Erfolg erzielte er vier Buden.