2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview der Woche

Drei Fragen an Bernd Reitz (SG Haag)

Das Fupa-Kurz-Interview

Verlinkte Inhalte

TV: Welche Gedanken gingen Ihnen direkt nach dem 1:8 gegen Veldenz durch den Kopf?

Bernd Reitz: Dass so etwas normalerweise nicht wahr sein kann. Ich war ehrlich gesagt geschockt und habe keine Worte und auch keine Erklärungen gefunden. So etwas ist mir auch noch nie passiert, dass wir nach der Halbzeit drei Gegentore in drei Minuten kassiert haben. Die erste Halbzeit war ja noch ausgeglichen, auch wir hatten unsere Chancen. Der Anstoß wurde abgefangen, dann ist das Tor gefallen, es war keine Ordnung mehr da.

TV: Wie hat sich denn der Kader verändert gegenüber dem Vorjahr?

Reitz: Unser einziger Abgang trifft uns schwer. Mit Christoph Kettern verlieren wir nicht nur einen guten Fußballer, sondern auch eine Persönlichkeit. Aus Morscheid neu hinzu kamen Tim Pendzialek und Marcel Thees, die Horather Sebastian Klassen und Bernd Schmitt sowie A-Jugendspieler Dennis Wirz. Derzeit sind Pendzialek in der Abwehr und Klassen im offensiven Bereich gesetzt. Es gibt aber auch einige Verletzte, die uns nicht richtig in Gang kommen lassen.

TV: Wer ist denn verletzt und wie schätzen Sie den kommenden Gegner Landscheid ein?

Reitz: Ich muss sagen, dass die A-Liga noch mal stärker geworden ist als letztes Jahr. Es gibt keine schwachen Mannschaften, wir haben das Ziel Klassenerhalt, sonst nichts. Ja, verletzt sind Abwehrchef und Kapitän Sebastian Leinen (Patellasehnenreizung), Sven Thömmes (Zerrung) und Marvin Thees (Kreuzbandriss). Dafür ist Michael Reinhardt wieder im Mannschaftstraining. Für Leinen wird Tim Pendzialek die Abwehr organisieren. Landscheid kann ich schlecht einschätzen, sie habe ich wegen ihrer Bezirksligazugehörigkeit lange nicht mehr gesehen. Doch wir sind auch in Landscheid nicht chancenlos. Gelingt es jetzt, noch mehr Einsatz zu zeigen, die Abwehr zu stabilisieren und dass die ganze Mannschaft nach hinten arbeitet, können wir was Zählbares mitnehmen. (L.S.).

Aufrufe: 026.8.2015, 22:43 Uhr
Lutz SchinköthAutor