2024-05-02T16:12:49.858Z

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Trainer Marcel Herzog (Mitte) mit den „Neuen“: Marius Schotten (r.), Marco Schumacher (2.v.r.), Robin Bannert (l.) und Jan Wind. Foto: Royal
Trainer Marcel Herzog (Mitte) mit den „Neuen“: Marius Schotten (r.), Marco Schumacher (2.v.r.), Robin Bannert (l.) und Jan Wind. Foto: Royal
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Basis für eine Saison ohne Sorgen schaffen

Bezirksligist Sparta Gerderath hat fünf neue Spieler

Für Trainer Marcel Herzog war die wichtigste Aufgabe beim ersten Training des Bezirksligisten Sparta Gerderath die Ansprache an die Spieler.

Nach einem „halben Jahr der Kompromisse“ fängt für den frisch gebackenen B-Lizenz-Inhaber (mit der Qualifikation für eine höhere Ausbildung) die eigentliche Arbeit bei Sparta erst an. Dazu hat er jetzt auch die personelle Ausstattung. Denn fünf neue Spieler sollen dafür sorgen, dass Konkurrenzkampf und leistungsorientiertes Verhalten keine Fremdwörter mehr sind.

Von den neuen Spielern hat Jan Wind (Tura Brüggen) im Training schon gezeigt, „dass er den ersten elf Druck machen kann“. Vom benachbarten SV Golkrath kommen Marius Schotten und Marco Schumacher, aus Ratheim Angreifer Robin Bannert. Kaan Karabulut vom SV Ophoven, der eine „Sparta-Vergangenheit“ hat, wird erst am 1. September zum Kader stoßen. Verlassen hat das Team Engin Sentürk, der als Spielertrainer bei Ay-Yildizspor Hückelhoven einsteigt.

Sieben Wochen Vorbereitung

Marcel Herzog möchte seine Vorstellungen umsetzen. Dazu erwartet er von den Spielern unter anderem diszipliniertes Verhalten und die Einhaltung der taktischen Vorgaben. „Wir haben uns durchgehangelt“, spricht er die zweite Halbserie der vergangenen Saison an. Da gab es für den Trainer mangels Alternativen keinerlei Möglichkeiten zu reagieren und auch im Training gezielt an Defiziten zu arbeiten. In 13 Spielen nach der Winterpause wurden 13 Punkte geholt.

Deshalb hat Herzog die Vorbereitung auf die neue Saison auf sieben Wochen ausgeweitet. In den ersten drei Wochen stehen dabei Ausdauer, Athletik und Kraft im Mittelpunkt. Herzog hat angekündigt, dabei auch in einzelnen Bereichen ein „altmodischer“ Trainer sein zu wollen. In den letzten vier Wochen rücken dann die taktischen Aspekte in den Vordergrund.

Der Trainer hat auch eine Reihe von Testspielen abgeschlossen, in denen er ebenso experimentieren wie auch Eingeübtes umsetzen lassen kann. Dazu sind die Gerderather beim Rurdorfer Sommercup (am 29. Juli gegen den Sieger der Partie SV Brachelen gegen Salingia Barmen), beim eigenen Lewis-Holtby-Cup (am 12. August gegen Uevekoven) und im Kreispokal vertreten.

Marcel Herzog erwartet eine Reaktion von den Spielern. „Es muss Früchte tragen“, sagt er. Allzu viele Spieler werden in der Vorbereitung auch nicht fehlen. Wenn alle mitziehen, könnte das eine gute Basis für eine sorgenfreie Saison sein. Ziel und Anspruch des Trainers ist es, durchweg im Mittelfeld der Bezirksliga spielen zu können.

Aufrufe: 010.7.2017, 12:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor