2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der Auftakt zum munteren Torreigen: Vadim Logins rutschte nach einer flachen Eingabe von Lukas Japs dem Ball entgegen und kam vor Lübbens Torwart Fabian Kopsch an die Kugel. Tor. 1:0 in der zehnten Minute. Weitere acht Treffer folgten.  ©MZV/Gunnar Reblin
Der Auftakt zum munteren Torreigen: Vadim Logins rutschte nach einer flachen Eingabe von Lukas Japs dem Ball entgegen und kam vor Lübbens Torwart Fabian Kopsch an die Kugel. Tor. 1:0 in der zehnten Minute. Weitere acht Treffer folgten. ©MZV/Gunnar Reblin

Neuruppin beeindruckt beim Torfestival gegen Lübben

Wie entfesselt aufspielende Neuruppiner siegen deutlich beim Duell in der Brandenburgliga gegen die Gäste aus Lübben.

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Das ist ein Achtungszeichen. Der MSV Neuruppin zerlegte mit einer berauschenden Leistung Grün-Weiß Lübben nach allen Regeln der Fußballkunst und gewann sein Heimspiel am Sonnabend sage und schreibe mit 8:1 (3:1). Erschreckend harmlos und völlig überfordert präsentierte sich das vermeintliche Spitzenteam aus dem Spreewald.

Ohne an dieser Stelle zu übertreiben, so bitter es klingt. Aber die Lübbener hätten gar noch schlimmer unter die Räder geraten können. Haushoch überlegen und überaus spielfreudig und kombinationssicher, der MSV fegte über das rutschige Geläuf im Volksparkstadion hinweg.

Nach gerade einmal 14 gespielten Minuten rieben sich die Zuschauer verwundert die Augen. Vier Treffer waren bereits gefallen. Trotz einer 3:1-Führung hatten die Neuruppiner noch nicht einmal jede Abwehrlücke, die die Gäste offenbarten, bestraft. Nach scharfe Eingabe von Japs rutschte Vadim Logins in den Ball - 1:0 (10.). Eine Minute später faustete Gästekeeper Fabian Kopsch den Ball vor die Füße von Maximilian Schmidt, der auf 2:0 erhöhte. Im Gegenzug verkürzte Romano Lindner auf 1:2. Wiederum im Gegenzug traf Schmidt von der Strafraumgrenze mit einem platzierten Schuss ins Eck. Vier Tore in vier Minuten. Wahnsinn.

Mit dem Tor zum 4:1 in der 37. Minute sorgte Lukas Japs, der mutterseelenallein vor Kopsch einschoss, frühzeitig für die Vorentscheidung in diesem Spiel. Logins traf kurz vor der Pause noch einmal den Querbalken.

Und der Einbahnstraßenfußball ging in der zweiten Halbzeit weiter. Lübben wehrte sich kaum, ließ die munter aufspielenden Hausherren ohne Druck kombinieren. Alle Chancen und sehenswerte Aktionen können an dieser Stelle gar nicht erwähnt werden.

Für die Fortsetzung des Torreigens sorgte der omnipräsente Vadim Logins in der 50. Minute. Nach einer Parade von Kopsch gegen Japs stand der MSV-Sechser erneut goldrichtig und staubte zum 5:1 ab. Marcel Weckwerth nach uneigennützigem Querpass von Schmidt (70.), erneut Logins nach einem Konter (79.) und Toni Guttke per Eigentor (89.) besiegelten die Lübbener Blamage. Der Spielzug zum Logins-Hattrick stand an diesem Tag wohl symbolisch für den MSV-Spielrausch und den durchgängigen Gäste-Blackout. Es war ein Bilderbuchkonter aus der eigenen Hälfte über vier Stationen. Einfach zum Zunge schnalzen.

>>>Alle wichtigen Informationen zum Spiel, sowie die Wahl zum Spieler des Spiels findet Ihr hier.

Aufrufe: 027.11.2017, 07:20 Uhr
MOZ.de / Gunnar ReblinAutor