Wie geht es weiter auf den Fußballplätzen und Stadien der Region?

„Ich vermute, dass wir auf Bezirksebene in diesem Jahr nicht mehr spielen werden“, sagt Manfred Merkle, der Vorsitzende des Bezirks Donau/Iller. Eine konkrete Entscheidung vom Württembergische Fußballverband (WFV) könnte in dieser Woche folgen.

Voraussetzung für eine Wiederaufnahme des Spielbetriebes im Dezember ist allerdings auch, dass das Infektionsgeschehen und die Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg dies zulassen. Die aktuelle Verordnung ist vorerst bis 30. November gültig, könnte von der Politik allerdings noch auf Dezember ausgeweitet werden. Der Amateursport, mit Trainings und Spielbetrieb, ist demnach bis 30. November ausgesetzt.

Macht eine Wiederaufnahme in diesem Jahr noch Sinn?

In der Bezirksliga Donau/Iller würde im Dezember noch ein Spieltag auf dem Programm stehen. Fünf weitere sind im November bereits ausgefallen. Diese wird man voraussichtlich ohnehin im neuen Jahr nachholen müssen. Normalerweise machen die Amateure Anfang Dezember wegen Wind und Wetter Schluss. Viele Sportplätze sind dann gar nicht mehr bespielbar. Dass der Spielplan, wie er von der Kreisliga B bis zur Bezirksliga ausgegeben wurde, nicht mehr haltbar ist, ist ohnehin sicher. Wie der Spielbetrieb auf Bezirksebene im Frühjahr aussehen könnte, wird wohl noch länger im Ungewissen bleiben. Wie es in der Landesliga (mit TSV Buch, SSG Ulm 99 und TSV Neu-Ulm), in der Verbands- (mit Türkspor Neu-Ulm) und in die Oberliga weitergeht, wird auf Verbandsebene entschieden. Auch dazu könnte es bereits Ende der Woche Neuigkeiten geben.

Südbadischer Verband beschließt Winterpause

Etwas überraschend war der Südbadische Fußballverband SBFV am Montagabend mit der Nachricht voran geprescht, seine Vereine vorzeitig in die Winterpause zu schicken In den vergangenen Monaten waren die drei Fußball-Verbände WFV, SBFV und BFV stets um ein einheitliches Vorgehen in Baden-Württemberg bedacht.