2024-05-08T11:10:30.900Z

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Bislang ein schwer überwindbares Bollwerk: Der SV Grafeld.
Bislang ein schwer überwindbares Bollwerk: Der SV Grafeld.

Starke Defensive als Trumpf

SV Grafeld ist noch ungeschlagen - Trainer Hemann freut sich über Unterstützung

Nur sehr wenige Mannschaften in der Region sind in dieser Saison noch ungeschlagen. SV Grafeld ist eine von ihnen. Trainer Thorsten Hemann scheint sein Team zu einem Aufstiegsaspiranten in der 1. Kreisklasse Nord A geformt zu haben. Wobei er selbst vor allem auf seine gute Unterstützung verweist.

"Wir sind etwas schleppend angefangen, die letzten drei Spiele hatten wir dann den optimalen Kader zur Verfügung und es lief besser", fasst Hemann die ersten acht Spiele des Tabellenvierten zusammen. Bei zuletzt vier Siegen in Folge mit nur einem Gegentor ist die Stärke der Grafelder offensichtlich. "Wir stehen hinten sehr stark und sind gut organisiert. Vorne machen wir immer irgendwie ein Tor", weiß der 44-Jährige und führt das auch auf seine neuen, gleichberechtigten Trainerkollegen zurück.

Mit Stefan Mehmann und Sebastian Behner stehen Hemann, der aufgrund von Schichtarbeit ab und zu verhindert ist, seit dem Sommer zwei erfahrene Ex-Spieler zur Seite. "So ist immer ein Trainer beim Training und wir können mehr Einfluss nehmen. Stefan, der ja selbst sehr fit ist, konnte der Mannschaft sicherlich auch in Sachen Kondition etwas mitgeben", sagt Hemann. Neben dem Zuwachs im Trainerteam sei aber auch die Verpflichtung von Simon Struckmann, der zuvor Dreh- und Angelpunkt beim BV Ohrtermersch war, ein Grund für den guten Saisonstart.

Beim 1:0-Sieg im Topspiel beim SV Alfhausen am letzten Freitag war es jedoch Daniel Schröer, der per Foulelfmeter das Spiel zugunsten der Grafelder entschied. "Es war ein ordentliches Spiel mit wenig Torchancen. Wir waren insgesamt etwas gefährlicher. Den Elfmeter kann man, muss man aber nicht geben. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen", stimmt der Grafelder Coach weitestgehend mit seinem gegenüber Stefan Brand überein. Sorgen bereiten Hemann aktuell Mathias Anterhaus (schwere Stauchung) und Philipp Wilske (Muskelfaserriss), die sich beide in Alfhausen verletzten und nun sogar für den Rest der Hinrunde drohen auszufallen.

Vor dem nächsten Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten Gehrde am Sonntag drückt der Grafelder dementsprechend auf die Euphoriebremse: "Gehrde hat mit Dirk Soth-Igelmann einen starken Stürmer. Wir müssen mal abwarten." Das gilt auch für das Saisonziel seines Teams, wenngleich die Richtung für den Trainer klar ist: "Wir wollen natürlich so lange wie möglich oben mitspielen."

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Aufrufe: 024.10.2017, 16:55 Uhr
Marius Stegemann / FuPa.net Autor