2024-04-25T14:35:39.956Z

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Nur gegen Salmrohr feierten die Gonsenheimer in den vergangenen 13 Spielen einen Sieg. Bis zur Winterpause wollen sie jetzt noch zwei nachlegen.	Archivfoto: hbz/Jörg Henkel
Nur gegen Salmrohr feierten die Gonsenheimer in den vergangenen 13 Spielen einen Sieg. Bis zur Winterpause wollen sie jetzt noch zwei nachlegen. Archivfoto: hbz/Jörg Henkel

Zum Endspurt zwei Kellerduelle

SV GONSENHEIM Oberligist kann seine Ausgangsposition vor Weihnachten noch einmal deutlich verbessern

Gonsenheim. Jetzt zählt es. Ehe die zweieinhalbmonatige Winterpause in der Fußball-Oberliga beginnt, hat der SV Gonsenheim noch zwei echte Sechs-Punkte-Spiele vor sich: An diesem Sonntag, 14.30 Uhr, geht es gegen den auf Rang 14 notierten FV Eppelborn, den darauf folgenden Samstag zum Vorletzten SV Saar 05. Zwei Duelle mit direkten Konkurrenten im Tabellenkeller, in denen Zählbares für die auf Platz 16 gestürzten Gonsenheimer immens wichtig wäre. „Jeder einzelne Spieler weiß, muss wissen, worum es geht“, sagt Trainer Babak Keyhanfar, „wir müssen zeigen, dass es unser Heimspiel ist, zeigen, dass wir die aktivere Mannschaft sind, und alles tun, um das Spiel zu gewinnen.“

Trainer Keyhanfar zum zweiten Mal Vater

Auf besondere Maßnahmen im Vorfeld der besonders wichtigen Partie gegen den Aufsteiger aus dem Saarland hat der 32-Jährige verzichtet. Sonntag, Montag und Mittwoch war für den dezimierten Kader trainingsfrei. Die Runde für die Mannschaft hätte es nach der Geburt seines zweiten Sohns Dian am Montag ohnehin gegeben. Ebenso die vielen Einzel- und Gruppengespräche. Auch ein Ausstand nach dem letzten Heimspiel des Jahres ist nicht geplant, allenfalls im Erfolgsfall spontan auf dem Gonsenheimer Weihnachtsmarkt. „Dass die Jungs die richtige Mentalität und Einstellung an den Tag legen werden, davon bin ich fest überzeugt“, kündigt Keyhanfar an, „die Angst, zu verlieren, darf nicht so groß sein wie die Freude darauf, zu gewinnen.“

Einen Sieg gab es in den vergangenen 13 Ligaspielen – daheim gegen Schlusslicht Salmrohr, vor drei Wochen. Es geht also, und die Eppelborner haben alle ihre vier Siege daheim geholt. „Sie verfügen über gute Spieler, aber ähnlich wie wir auch über limitierte finanzielle Mittel, sind nach dem Aufstieg großteils zusammengeblieben. Sie definieren sich über Teamgeist und ehrliche Arbeit, spielen Männerfußball, sehr körperbetont.“

Mehrere Spieler vor der Rückkehr in den Kader

Es wirkt fast so, als würde Keyhanfar mit der Gegnerbeschreibung schon den Anforderungskatalog an seine Elf definieren. Der Kreis der zuletzt nur noch 13 fitten Erstmannschaftsspieler könnte wieder anwachsen. Mustafa Yilmaz und Balcan Sari könnten nach zweiwöchiger Trainingspause zurückkehren, Stefano Pennella nach vier Wochen. Kaum denkbar, dass sie alle sofort in die Startelf rücken, aber zumindest bestünden wieder mehr Optionen. Beim 1:2 der Hinrunde gaben die Gonsenheimer eine 1:0-Führung noch aus der Hand.



Aufrufe: 030.11.2017, 18:45 Uhr
Torben SchröderAutor