2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Der SV Gonsenheim sieht den Abstieg noch nicht als besiegelt an. F: Schwarz
Der SV Gonsenheim sieht den Abstieg noch nicht als besiegelt an. F: Schwarz

SV Gonsenheim glaubt an Chance

Oberligist steht vor komplizierter Aufgabe

Gonsenheim. Der Glaube ist noch da. „Wenn wir diese schwere Aufgabe meistern, können wir wieder allen Grund zum Optimismus haben“, sagt Babak Keyhanfar. Sechs Punkte auf das rettende Oberliga-Ufer gilt es aufzuholen – in drei Spielen. Nach der Partie am Sonntag, 15 Uhr, bei Rot-Weiß Koblenz könnte schon alles vorbei sein. Oder eben nicht. „Wir haben noch eine kleine Chance“, unterstreicht der Trainer, „wir müssen mit Haut und Haaren alles in dieses Spiel stecken, um sie zu nutzen.“

Die Aufgabe ist keine geringe. Der Tabellensechste ist in guter Form und steht am 21. Mai im Rheinlandpokal-Finale gegen die Stadtkonkurrenten von der TuS. „Sie sind sehr robust, haben viele 1,90-Meter-Spieler drin, sind daher bei Standards auf ihrem sehr kleinen Platz gefährlich, können aber trotzdem Fußball spielen“, sagt Keyhanfar. In der Hinrunde gewannen die Koblenzer 2:1 in Gonsenheim, auch vorige Saison setzte es für den SVG zwei Niederlagen. Kein schlechter Zeitpunkt, den Bock umzustoßen, um danach gegen den direkten Konkurrenten FV Dudenhofen und beim Vorletzten Salmrohr die Aufholjagd zu vollenden.

Trainer-Entscheidung soll zusätzlichen Schwung bringen

Doch dafür muss eine ganz andere Abwehrleistung her als zuletzt gegen die allerdings auch bärenstarke Zweitvertretung des 1. FC Kaiserslautern (2:6). Man habe „das Spiel sachlich analysiert, der Gegner war deutlich besser“, sagt Keyhanfar. Die Stabilität wiederzufinden, lautet das oberste Gebot. Dominik Ahlbach, zuletzt erkrankt außen vor, ist wieder einsatzbereit. Und Balcan Sari wird seine zweite komplette Trainingswoche hinter sich haben, wobei er die erste Hälfte beim KSV Baunatal absolviert hat. Nejmeddin Daghfous und Yunus Malli, zwei gute Freunde Keyhanfars, stammen aus Kassel, so kam die Verbindung zu KSV-Trainer Tobias Nebe zustande. Dadurch, dass Christian Lüllig als künftiger Gonsenheimer Chefcoach feststeht, erhofft sich Keyhanfar zusätzlichen Schwung. Und möglich ist die Rettung noch immer.



Aufrufe: 010.5.2018, 15:00 Uhr
Torben SchröderAutor