Die erste Halbzeit ging klar an die Gimbsheimer – obwohl sie nach zehn Minuten kalt geduscht wurden: Pfeddersheims Mirco Zimmermann setzte einen Freistoß direkt in die Maschen. Die Antwort der Altrhein-Kicker ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Spielmacher Dennis Seyfert guckte TSG-Keeper Danny Bender aus und traf aus 45 Metern zum Ausgleich. „Er scheint weiter unsere Lebensversicherung zu bleiben. So etwas macht nicht jeder“, schwärmte Pressesprecher Michael Mayer. In der Folge sah dieser ein „klares Chancenplus“ des SVG. Vor allem Kevin Siebert kam dem Führungstreffer nahe (43.), der erhoffte Ertrag stellte sich aber nicht ein.
In Halbzeit zwei blieben die Pfeddersheimer über weite Strecken nur nach Standards gefährlich. Doch auch die Gimbsheimer zeigten sich in dieser Phase zu zahnlos, allgegenwärtig war die Angst vor einer Auftaktniederlage: „Da hat uns in vielen Situationen das Selbstvertrauen gefehlt, auch mal ins Risiko zu gehen. Man hat gemerkt, dass die Jungs keinen Fehler machen wollten“, analysierte SV-Coach Marc Franken. Dennoch hätte Yalamaz in der Nachspielzeit den Siegtreffer besorgen können, scheiterte aber per Kopf. Da auch die in der Schlussphase stärker aufkommenden Pfeddersheimer ungefährlich agierten, sprach Franken von einem „gerechten Unentschieden“.