Weiterhin abstiegsgefährdet: Gilchinger Reserve gegen Germering zu harmlos 

Der erhoffte Befreiungsschlag blieb aus. Die Gilchinger Reservisten können auch gegen den SV Germering nicht gewinnen und schweben zwei Spieltage vor dem Saisonfinale weiterhin in Abstiegsgefahr. Wie schon so oft in dieser Runde stellte sich ausgerechnet gegen einen unmittelbaren Konkurrenten der Erfolg nicht ein. Der Sportverein vergrößerte indes durch den Erfolg beim TSV seinen Vorsprung auf drei Punkte und kann fast schon vom gesicherten Klassenerhalt ausgehen. Für das Team von Trainer Robert Brand werden die beiden ausstehenden Partien bei der SpVgg Wildenroth und gegen den FSV Aufkirchen zur reinen Nervenprobe. Die zwei Rivalen müssen sich ebenso wie der TSV noch nach der Decke strecken. Brand sieht sich in den beiden kommenden Wochen gefordert: „Das ist eine Situation, mit der man sich auseinandersetzen muss.“ Der Coach geht davon aus, dass seine Mannschaft stabil genug ist, um die nächsten Begegnungen ohne Schaden zu überstehen. „Ich kann niemandem einen Vorwurf machen“, lobte er seine Elf sogar wegen ihrer engagierten Vorstellung. Nur die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. „Vor dem Tor sind wir zu harmlos“, klagte der Übungsleiter. Yasar Dayik hatte bei einem Alleingang das Tor auf dem Fuß, zog es aber vor, sich mit einem rettenden Sprung über den herausstürmenden SV-Keeper Stefan Haas in Sicherheit zu bringen. Die Germeringer holten dagegen das Maximum aus ihren Möglichkeiten heraus. „Die waren abgebrüht“, sagte Brand. „Eine Chance, ein Tor.“ Nach einer Stunde reagierten die Gäste blitzschnell, als sich die Gilchinger noch über einen Abseitspfiff beschwerten. Der lange Ball in die Spitze war nicht mehr zu verteidigen und Ferdi Cerimi gelang der entscheidende Treffer.

TSV Gilching-A. II –SV Germering 0:1 (0:0)

Tore: 0:1 Cerimi (62.)