2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielvorbericht
Dass es bei der Partie Salchendorf gegen Weißtal wieder hoch her gehen wird, dafür braucht man sicherlich kein Prophet zu sein. Foto: sta
Dass es bei der Partie Salchendorf gegen Weißtal wieder hoch her gehen wird, dafür braucht man sicherlich kein Prophet zu sein. Foto: sta

"Ab sofort werde ich der Mannschaft Feuer machen"

Derby-Time am "Wüstefeld" - Für beide Teams gilt: Verlieren verboten!

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SV Germania Salchendorf - TSV Weißtal (So 15:00)
„Wir nehmen das Spiel wie es kommt. Aber wir reden natürlich auch von der besten Heimmannschaft der vergangenen Saison“, konstatiert Weißtals Trainer Alfonso Rubio Doblas im Hinblick auf den Heimrecht-Tausch im Derby gegen Germania Salchendorf, das aufgrund der Kunstrasen-Neuverlegung in Gernsdorf am „Wüstefeld“ ausgetragen wird.

Als Lieblingsgegner der Weißtaler kann man die Johannländer nicht gerade bezeichnen: Der letzte Sieg über den unmittelbaren Nachbarn liegt fast sieben Jahre zurück, er datiert vom 24. Oktober 2010. Damals siegte der TSV in der Landesliga mit 4:2. Von den folgenden sieben Spielen gewannen die Blau-Weißen drei. Vier Mal endete der Klassiker unentschieden.

„Im letzten Derby waren wir ein paar Prozent giftiger und willensstärker. So muss es am Sonntag wieder sein“, gibt Germania-Trainer Thomas Scherzer die Richtung für seine Truppe vor, die allerdings nur mit einem 1:1 gegen die SG Hickengrund in die neue Runde gestartet ist. „Dieses Lokalduell hat einen besonderen Stellenwert, wenngleich die Saison nicht nur hierdurch geprägt wird. Ein Derbysieg ist immer etwas Besonderes, sowohl für die Mannschaft als auch für das Umfeld“, hofft Scherzer auf den ersten „Dreier“ der Spielzeit. Verzichten muss er auf Marcel Rigau, Nick Förster und Torben Claudi, während der Einsatz von Neuzugang Sven Houck fraglich ist.

Auch der TSV Weißtal startete mit einem 1:1 (in Niederschelden), zufrieden war man damit ebenfalls nicht: „Die Mannschaft hat noch nicht den Meisterschaftsmodus angeworfen, der späte Ausgleich war die Quittung dafür. Ich dachte, das Team kann diesen Schalter selber umlegen, daher nehme ich das auf meine Kappe“, sagt der TSV-Trainer Rubio Doblas und geht in den Kampfmodus: „Ab sofort werde ich diesen Schalter selbst umlegen und der Mannschaft Feuer machen!“

Konsequenzen wird die Partie in Schelden in jedem Fall haben, ob diese nun personeller oder taktischer Natur sind, ließ der Coach allerdings noch offen. „Ein Derbysieg ist für jedes Umfeld enorm wichtig und nach dem Rückspiel der Vorsaison (3:1 für die Germania/Anm. d. Red.) noch wichtiger. Trotz schwacher Leistung sind uns am Rosengarten Punkte verloren gegangen, die müssen wir uns zurückholen. Entweder wir reden am Sonntag um 16.50 Uhr von einem guten oder einem Fehlstart“, stellt der Linienmann der Weißtaler die Wichtigkeit der Partie heraus.

Hinter den Einsätzen von Bernard Krasniqi und Jan-Michael Moses stehen größere Fragezeichen, während Burak Yildiz wieder im Mannschaftstraining ist. Als „dubios“ beurteilen die TSVer, dass Keeper und Neuzugang Mladen Baric, der sich mit Marcel Schneider in der Vorbereitung einen Kampf auf Augenhöhe lieferte, vom Verband noch keine Freigabe erhalten hat, obwohl der Hüter beim 1. FC Kaan-Marienborn zuvor spielberechtigt war.


Schiedsrichter: Dennis Petri



Aufrufe: 017.8.2017, 18:45 Uhr
Stefan StarkAutor