"Wir haben uns aufgrund der sportlichen Negativserie schweren Herzens zu diesem Schritt entschlossen, um für die drei sehr wichtigen Spiele vor der Winterpause den hoffentlich richtigen Impuls zu setzen. In den letzten Wochen sind wir aufgrund von Verletzungen, individuellen Fehlern und vor allem aufgrund des fehlenden Spielglücks in einen Negativlauf geraten, den es die nächsten Spiele zu durchbrechen gilt", sagt Sascha Trenz, dem anzumerken ist, dass ihm Verein und Mannschaft am Herzen liegen. Deshalb ist es sogar möglich, dass der Ex-Bernrieder dem SVG weiterhin als Spieler zur Verfügung stehen wird: "Ich möchte das nicht ausschließen, muss die ganze Sache aber jetzt erst mal etwas sacken lassen."
Geiersthals Fußballchef Thomas Ketzer bedauert den Wechsel auf der Kommandobrücke: "Sascha ist ein toller Typ, der im Verein und der Mannschaft sehr beliebt ist. Auch fachlich hat alles einwandfrei gepasst, aber in den letzten Wochen haben wir die Trendwende nicht geschafft. Gerade in den wichtigen Spielen gegen die direkten Abstiegsmitkonkurrenten haben meist weder Leistungen noch Ergebnisse gepasst. Deshalb wollen wir nun nochmal einen neuen Reiz setzen und hoffen, dass wir die Kurve doch noch kratzen können." Ketzer macht keinen Hehl daraus, dass der "Geier" unbedingt in der Kreisliga bleiben möchte: "Wir wollen einen Abstieg unter allen Umständen verhindern." Der 40-jährige Funktionär, würde es begrüßen, wenn Sascha Trenz dem Verein als Aktiver erhalten bleiben würde: "Das wäre eine tolle Sache, über die sich beim SVG alle sehr freuen würden." In den drei Partien vor der Winterpause werden nun SV-Urgestein Martin Weindl und der frühere Ruhmannsfeldener Torjäger Tobias Bielmeier das Coaching übernehmen. "Wir brauchen in diesem Jahr unbedingt noch ein paar Punkte. Diese gilt es in den verbleibenden Spielen zu holen, dann können wir uns über die Trainerfrage Gedanken machen", betont Thomas Ketzer.