2024-04-25T14:35:39.956Z

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Frisia Loga stellt Weichen für die Zukunft

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Wilko Modder neuer Co-Trainer, Henning Hessenius kommt zum Winter und Florian Koning und Jannik Swieter verlängern vorzeitig ihre Verträge

Die Verantwortlichen des Bezirksligisten Frisia Loga basteln am Team ihrer Zukunft. „Unsere Ziele, die wir uns mit dem sportlichen Umbruch vor 2 ½ Jahren selbst auferlegt haben, sehen vor, in der Saison 2018/19 um den Aufstieg in die Landesliga mitzuspielen und diesen nach Möglichkeit auch zu schaffen,“ äußert sich Marketing-Chef Manfred Bloem sehr zufrieden über die Entwicklung des Vereins und der Mannschaft. „Um erfolgreich zu sein, bedarf es vieler Dinge. Die sportliche Leistungsfähigkeit des eigenen Teams ist natürlich die zwingende Voraussetzung, um einen Schritt in die nächsthöhere Liga anzupeilen. Aber auch das Gesamtkonstrukt muss passen, denn, wenn der Aufstieg Realität wird, muss man ihn sich auch leisten können“, so Bloem weiter. „Sponsoring, Trainerteam, Vorstand und vielerlei mehr; alles muss passen und daran arbeiten und basteln wir, betont Bloem. „Und das Ganze möglichst ohne Druck. Wir haben hier in Loga in den letzten Jahren einiges geschaffen, worauf wir stolz sein dürfen. Aber Stillstand wollen wir auf keinen Fall, denn das bedeutet Rückschritt“.

Nach dem Weggang von Sigurd de Buhr, der eine große Lücke riss, übernahm Timo Reitmeyer die Aufgaben des Cheftrainers. Unterstützt wurde er dabei von seinem Mannschaftskapitän Jannes Galenski. Jetzt kehrt ein alter Bekannter zurück. Wilko Modder, der bis zum Ende der vergangenen Saison noch als Spieler und Kapitän zur Mannschaft von Frisia Loga gehörte, kehrt ab sofort an seine alte Wirkungsstätte zurück. Diesmal aber nicht als Spieler, sondern als Co-Trainer. „Mit Timo (31) und Wilko (29) verfügen wir damit über ein sehr junges, aber hochmotiviertes Trainergespann“, freut sich Manfred Bloem über diese Verpflichtung. Unterstützt werden die beiden von „Alt-Logaraner“ Detlef Brinkmann, der sich um die Torwarte der beiden Herren und A-Jugendmannschaften kümmert.

Viel Wert legen will das neue Trainergespann auf die taktische Schulung. Jedes Spiel der Bezirksligaelf wird zukünftig von zwei Kameras aufgenommen werden, anschließend von den Trainern analysiert und dann werden die entscheidenden Szenen im „Taktik-Unterricht“ mit der Mannschaft besprochen. „Wir versprechen uns von dieser Maßnahme einiges“, sagt Bloem.

Auch Florian Koning und Jannik Swieter verlängerten ihre Verträge vorzeitig.

Koning (21) kam im Juli 2015 direkt aus der eigenen A-Jugend des JFV Leer in das Bezirksligateam des SV Frisia Loga. Der Außenverteidiger ist seitdem fester Bestandteil der Mannschaft.

„Florian liefert kontinuierlich solide Leistungen ab und hat sich seinen Platz im Team erarbeitet“, so Trainer Reitmeyer. „Ich bin froh, ihn auch weiterhin dabei zu haben“.

Mit Jannik Swieter (25), der im Sommer dieses Jahres vom Ligakonkurrenten SV Großefehn zum Bezirksligisten Frisia Loga wechselte, verlängert nun ein weiterer erfahrener Spieler und wichtiger Baustein in den Planungen des Vereins seinen Vertrag vorzeitig um zwei weitere Jahre.

„Ich kannte Jannik schon aus meiner Zeit beim SV Großefehn, wusste von seinen technischen Fähigkeiten, seiner Dribbelstärke und seiner Erfahrung, die er nach Loga mitbringen würde. All diese Eigenschaften hat er in der ersten Halbserie eindrucksvoll gezeigt, so dass er für uns fast unverzichtbar geworden ist,“ sagt Trainer Timo Reitmeyer. „Insofern bin ich natürlich sehr froh darüber, dass auch Jannik schon jetzt seinen Vertrag verlängerte und wir auf ihn bauen können.

„Ich kam im Sommer 2017 zu Frisia Loga. Schon in den Vorgesprächen war ich sehr angetan von den klaren Vorstellungen und Zielen des Vereins. Alle Entscheidungen werden hier mit den nötigen Überlegungen getroffen und durchgeführt. Die Mannschaft besitzt ein großes Potential und es macht mich stolz, ein Teil dieses Teams und ein Teil der sportlichen Entwicklung des Vereins zu sein“, sagt Jannik Swieter. „Ich fühle mich hier sehr wohl und möchte meinen Beitrag dazu leisten, dass Frisia Loga seine Ziele erreichen kann“, so Swieter weiter.

Und auch ein weiterer erfahrener Spieler unterschrieb am Mittwoch einen Zwei-Jahres-Vertrag. Henning Hessenius (24) wird schon in der Rückrunde für Frisia Loga auflaufen. Hessenius, der nach dem Zusammenbruch der Bezirksligamannschaft von Concordia Ihrhove damals kurzfristig zum SV Burlage wechselte, war jahrelang Leistungsträger und Stammspieler in der Bezirksligamannschaft des SV Concordia Ihrhove.

„Mit Henning bekommen wir einen weiteren erfahrenen Spieler, der unser Team nach vorne bringen wird“ ist sich Timo Reitmeyer sicher. „Er ist ein „Allrounder“ und damit fast überall einsetzbar“.

Aber nicht nur an der Mannschaft wird in Loga gebastelt. Frisia Loga leidet seit Jahren darunter, dass die eigenen Plätze nicht oder nur bedingt bespielbar sind. Gerade der Hauptplatz ist bei Regenfällen sehr schnell nicht mehr bespielbar. So auch in dieser Saison. Das letzte Heimspiel wurde am Gallimarkt-Sonntag gegen BW Borssum ausgetragen, danach war „Land unter“.

„Auch hier wollen wir Abhilfe schaffen und versuchen, einen Kunstrasenplatz zu verwirklichen. Ein passendes Konzept haben wir bereits entworfen und erste Gespräche dazu geführt. Wir sind nunmehr recht optimistisch, unser „Projekt Kunstrasenplatz“ auch tatsächlich in nicht allzu ferner Zukunft verwirklichen zu können“, sagt Marketingchef Manfred Bloem.

Aufrufe: 030.11.2017, 09:00 Uhr
Andreas KempeAutor