Perfekt: Hierl und Altenstrasser greifen bei Fortuna an

"Ich will jetzt einfach nur wieder Spaß am Fußball haben. Auf das Engagement bei der Fortuna freue ich mich", sagt der seit einiger Zeit in der Oberpfalz-Metropole lebende Niederbayern kurz und bündig. SVF-Trainer Helmut Zeiml hält auf den Ex-Burghauser, der auch schon beim ostdeutschen Regionalligaklub ZFC Meuselwitz unter Vertrag stand, große Stücke: "Ich habe Lucas schon ein paar Mal spielen sehen. Er ist ein sehr präsenter Spieler, der bei uns im Mittelfeldzentrum eine wichtige Rolle spielen soll. Er wird uns auf Anhieb weiterhelfen." Spürbar zufrieden ist der Fortunen-Chefanweiser über den geglückten Hierl-Deal: "Das ist für uns eine super Sache. Bei uns ist die Verantwortung im sportlichen Bereich nur auf ein paar wenige Schultern verteilt und daher haben wir uns sehr um Bert bemüht, um künftig auf der Führungsebene etwas breiter und besser aufgestellt zu sein. Er hat ein sehr gutes Netzwerk, von dem wir hoffentlich profitieren können."

Zeiml über Hierl: »Er hat ein sehr gutes Netzwerk, von dem wir hoffentlich profitieren können.«

Bert Hierl sorgte mit seinem Abgang aus Straubing für Aufsehen, vom Fußball hat der Unternehmer aber noch lange nicht genug: "Ich hatte mehr als ein Dutzend Anfragen, darunter rund die Hälfte von Landesligavereinen. Das hat mich sehr überrascht. Die besten Gespräche hatte ich mit Helmut Zeiml und Hans Meichel, deshalb habe ich mich letztlich für Fortuna Regensburg entschieden. Ich glaube mit diesem Verein kann man kurz- und mittelfristig einiges bewegen. Ich bin sehr motiviert, denn die Aufgabe als Teammanager macht mir einfach großen Spaß." Was die sportlichen Ziele betrifft, redet Coach Zeiml nicht lange um den heißen Brei herum: "Wir wollen in der neuen Saison voll angreifen und ganz vorne mitspielen. Das wollen aber auch Vereine wie Bad Kötzting, Weiden und Hauzenberg. Daher wird das ein spannendes Vorhaben." Bert Hierl wird neben seiner neuen Tätigkeit an der Isarstraße auch ein zweites Projekt verfolgen. In seiner Heimatstadt Straubing wird Hierl seinen Jugendklub SG Post Kagers, der in der Kreisklasse um Punkte und Tore kämpft, unterstützen. "Ich werde den Verein finanziell etwas unterstützen und in beratender Funktion tätig sein. Das wird sich aber alles im Rahmen halten und ich verfolge dort auch keine größeren sportlichen Ziele", informiert der 64-Jährige.