2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Stefan Busse

Ein Freistoß als Weißenfelser Dosenöffner

Verbandsliga ++ Nach torloser erster Hälfte ebnet ein direkter Freistoßtreffer den Weg zum klaren Heimsieg des SSC Weißenfels über den SV Fortuna Magdeburg

Mit einem klaren 5:0-Erfolg ist der SSC Weißenfels am Sonntag in die zweite Saisonhälfte gestartet. Dabei war eine so deutliche Revanche gegen den SV Fortuna Magdeburg für die unglückliche Niederlage im Hinspiel bis zur Stundenmarke nicht ansatzweise abzusehen.

Bis zur 58. Minute stand es in Weißenfels nämlich noch 0:0 und niemand konnte vermuten, dass am Ende fünf Tore auf der Seite des SSC verbucht werden sollten. Dann kam jedoch die eine Szene, die die Partie nachhaltig verändern sollte: Mit einem direkt verwandelten Freistoß der Marke Traumtor ließ Sebastian Löbnitz den Knoten platzen. Mit der Führung im Rücken übernahmen die Weißenfelser mit zunehmender Spieldauer immer mehr Kontrolle.

In der 70. Minute war es erneut Löbnitz, der per Flanke das Kopfballtor von Purrucker zum 2:0 einleitete. Und nun ging es erst richtig los: Einen Fortuna-Freistoß konterten die Gastgeber aus, Zozulia traf zum 3:0. Oliver Seidel erhöhte kurz darauf vom Punkt und legte dann noch aus dem Spiel nach. Die Abwehr der Fortunen stand zu diesem Zeitpunkt bereits völlig neben sich, sodass die Höhe des Sieges am Ende wohl für alle überraschend kam.

"Nach dem ersten Gegentreffer waren wir nicht mehr so griffig, haben falsch im Raum verteidigt und haben falsche Aktionen gewählt. Speziell wenn wir den Ball hatten, haben wir ihn zu schnell wieder verloren. In der ersten Halbzeit hatten wir ein paar Situationen, die wir besser ausspielen müssen", ärgerte sich Fortuna-Coach Dirk Hannemann auf der Pressekonferenz. Gegenüber Maik Zimmermann war hingegen glücklich: "Ich bin zufrieden über die drei Punkte. Vor dem ersten Pflichtspiel weiß man ja immer nicht genau, wo man steht. In der ersten halben Stunde haben wir nicht so den Zugriff gefunden, wie wir es uns vorgestellt haben. In der Halbzeit haben wir leicht etwas umgestellt, sind häufiger über die Außen gekommen. Dosenöffner war natürlich der überragende Freistoß von Löbnitz. Aufgrund der zweiten Hälfte ist der Sieg hochverdient, da waren wir in allen Belangen überlegen "


SSC Weißenfels: Tobias Grün, Linus Stanzel, Max Pfannschmidt, Andrii Zozulia, Christopher Günther, Paul Knothe (46. Sebastian Petrick), Sebastian Löbnitz (80. Julian Rützel), Toni Kronawitt (72. Isaque Benjamin Da Cunha Dias), Marc Barthmuß, Carlo Purrucker, Oliver Seidel - Trainer: Maik Zimmermann

SV Fortuna Magdeburg: Emirhan Ulubay, Nils Kauffmann, Bastian Benkel, Hannes Weidemeier, Nils Lange, Lukas Grewe (57. Elhadj Alpha Diallo), David Skrajewski, Marvin Windelband, Benedikt Megel, Kenny May, Philipp Glage - Trainer: Dirk Hannemann

Schiedsrichter: Frank Hildebrandt (Nebra (Unstrut)) - Zuschauer: 88
Tore: 1:0 Sebastian Löbnitz (58.), 2:0 Carlo Purrucker (70.), 3:0 Andrii Zozulia (75.), 4:0 Oliver Seidel (78. Foulelfmeter), 5:0 Oliver Seidel (85.)

Aufrufe: 016.2.2020, 17:30 Uhr
Artur KrausAutor