2024-05-02T16:12:49.858Z

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– Foto: Jan-Phillip Bretschneider

Trainer kehrt zurück, aber ein wenig Wehmut bleibt

Der SV Fortuna Körner kann in der Rückrunde wieder auf die Dienste von "Stamm-Trainer" Matthias Eger zurückgreifen, der im Verbund mit Jan Köppe die Mannschaft zum Ligaverbleib führen will.

Zwar gibt es bisher in Sachen Spielerpersonal (noch) keine Veränderungen beim Schlusslicht der KOL Eichsfeld/UH. Mit Matthias Eger kehrt aber der angestammte Cheftrainer auf die Bank zurück. Für Interimscoach Steven Flock schwingt dennoch ein wenig Wehmut mit...

"Trotz der personellen und sportlichen Situation hat es mir sehr viel Spaß gemacht mit den Jungs zu arbeiten.", sagt Steven Flock mit Blick auf die letzten Monate als Vertretungstrainer. Dennoch hat das Vereinsoberhaupt des SV Fortuna Körner keine Bedenken die Mannschaft wieder unter die Fittiche von Matthias Eger zu geben.

"Matthias hatte ja im Spätsommer einen schweren Unfall und ist nun wieder soweit genesen, dass er sich in der Lage fühlt das Amt wieder vollumfänglich zu bestreiten.", blickt Flock voraus. Die Aufgabe wird sicher keine Leichte werden, denn mit nur sechs Punkten liegen die Fortunen zur Winterpause auf den letzten Platz der Kreisoberliga. Doch das rettende Ufer ist nicht meilenweit entfernt, da auch die Mitstreiter aus Faulungen, Worbis und Lengenfeld bisher keine Bäume ausrissen.

Bereits nächste Woche am 14. Januar will der SV Fortuna dann die Mission Ligaverbleib angehen. "Wir müssen hier noch körperliche Defizite ausgleichen. Deshalb der frühe Vorbereitungsstart. Wir wollen die nötige Fitness und Kondition als Grundlage für die Rückrunde schaffen.", so Matthias Eger. Er selbst ist körperlich "wieder hergestellt" wie er sagt. Dabei hatte es ihn hart getroffen. Erst der Bruch des Schienbeinkopfes im Pokalspiel und dann bei einem Unfall eine Fraktur im anderen Bein und den linken Arm. Doch sein persönliches Seuchenjahr ist vorbei und er blickt nach vorne. Dies möchte auch der SV Fortuna tun. "Sicherlich lief die Hinrunde anders als erwartet. Letztendlich konnten wir die Abgänge im Sommer und die Auflösung der zweiten Mannschaft personell nicht kompensieren. Da hoffen wir auf Entspannung in der Rückrunde", so Eger.

Ein gefestigter Verein wie Fortuna Körner wird bei einem Abstieg sicher nicht auseinanderbrechen, wie auch Eger weiß. Sein Ziel für die Rückrunde lautet: "Kein Heimspiel zu verlieren. Denn wir waren mal eine Heimmacht". Wenn diese eintritt stehen die Chancen sicher gut, dass am Ende noch die Liga gehalten wird. Diese Aufgabe geht Matthias Eger gemeinsam mit Jan Köppe an, der "weiß, dass er in einer solchen Situation gebraucht wird", so Eger. In der Vorbereitung können die Fortunen von den Trainingsbedingungen des neuen Kunstrasenplatzes in Schlotheim profitieren und hier die Grundlage für eine erfolgreiche Rückrunde legen. Ob dann bereits Matthias wieder mit auf dem Platz steht, lässt er offen und macht sich da keinen Druck: "Ich werde auf jeden Fall wieder mittrainieren und dann werden wir sehen, wie weit es für mich schon wieder geht".

Aufrufe: 09.1.2020, 20:00 Uhr
André HofmannAutor