"Sind uns einig, dass Fußball so nicht funktioniert"

SV Fortuna Freudenberg - SC Drolshagen (So 15:00)
„Ich würde das kurz und knapp als Überheblichkeit beschreiben“, sagt Maik Wolf, der Trainer der Freudenberger Fortuna (8./15) rückblickend auf den letzten Sonntag und das 2:2 bei Tabellenschlusslicht Phönix Halver, wo seine Elf mit einem blauen Auge – und wenigstens noch einem Remis durch den Ausgleich in der Nachspielzeit von Bünymin Yigit – davon kam.

Dass gegen den SC Drolshagen eine ähnliche Leistung zur vierten Heimniederlage führen wird, steht kaum zur Debatte. „Wir sind uns einig, dass Fußball so nicht funktioniert“, lautet das Fazit des Trainers aus den Gesprächen mit seinen Jungs vor dem Dienstagtraining. Gegen die „Dräulzer“, den aktuellen Rangvierten (21 Punkte) – der seinerseits auf fremdem Terrain aber auch erst einen „Dreier“ holte – will man nun die schwache Heimbilanz (ein Sieg, ein Unentschieden, drei verlorene Spiele) aufhübschen. „Es geht für uns darum, uns wieder gut und stabil zu präsentieren und gegen einen starken Gegner unser Heimspiel zu gewinnen“, erwartet Wolf von seiner Truppe Wiedergutmachung für die Vorstellung in Halver.

„Wir haben nicht das abgerufen, was wir in großen Teilen der bisherigen Saison gezeigt haben. Um Spiele gewinnen zu können, müssen wir in allen Bereichen nah ans Limit kommen. Das haben wir nicht geschafft“, blickt SCD-Trainer Matthias Würde auf das Kierspe-Spiel zurück und wirft zugleich einen Blick nach vorne. „Jetzt wollen wir nochmal versuchen, aus Freudenberg etwas mitzunehmen bevor wir Pause haben. Wir fühlen uns tabellarisch sehr wohl, möchten aber natürlich gerne den Abstand nach unten nochmal vergrößern“, geht der Blick beim Linienchef auch in die untere Hälfte des Rankings.

Allerdings beträgt der Abstand zu den beiden Abstiegsplätzen zehn Punkte und wirkt daher doch recht komfortabel.

Schiedsrichter: Matthias Gombel